Zusatz-Luftfederung für unser Wohnmobil
Unser Wohnmobil ist hier zu bewundern.
Die Firma Fiat hat bei diesem Modell hinten Blattfedern eingbaut, die zu schwach sind, wenn das Fahrzeug ordentlich beladen ist. Und das ist unser Wohnmobil, seit wir hinten dran noch einen Fahrradträger haben. Macht 50kg mehr für den Träger plus ca 50kg für die Räder und das ganz hinten dran. Nicht, dass das zulässige Gesamtgewicht überschritten ist, nein, die Hebelkraft ganz hinten zwingt die Hinterachse in die Knie und sie liegt dauerhaft auf den Vollgummipuffern auf. Damit ist jeder Federweg weg und der Komfort auch.
Dem kann man begegnen mit einer Zusatzluftfederung, bei der die Gummipuffer durch Gummibälge ersetzt werden, die per Kompressor aufgeblasen werden können. Ganz einfach!
Ich habe mir im August 2018 eine solche Luftfederung von der Firma Beeken bei Apen an der A28 einbauen lassen. Federungskomfort astrein! Ich war zufrieden.
Bis ich den Wagen in die Winterpause schicken wollte. Dazu wird üblicherweise die Starter-Batterie abgeklemmt. Ich musste also den Batteriekasten öffen. Und da sah es so aus:
Das Grüne ist das Videokabel von der Rückfahrkamera und war von mir ganz rechts am Kastenrand verlegt worden. Das Blaue und das Schwarze direkt am Blauen sind Luftschläuche. Und weil es ja irgendwo einen Abzweig zu den Manometern geben muss, hat der Mechaniker die Verteilung gleich hier mit eingebaut. Es wird zum Betrieb des Kompressors ein Relais und eine Sicherunggebraucht, hier alles fliegend untergebracht. Als ich beides mit dem Finger ans Licht gezogen habe, fiel gleich ein Draht aus der Anschluss-Öse am Pluspol. Das Schwarz-Gelbe ist Klingeldraht, mit dem das Relais angesteuert wird.
Ich bin dann wieder hin und hab das moniert und es wurde auch mit 2 Stunden Arbeit in einem akzeptablen Zustand gebracht. Aber keine Entschuldigung, keine Frage nach dem Zeit- und Spritverbrauch.Ich kann nur raten, sofort solche Arbeiten zu kontrollieren. Oder die Firma meiden ...