Das Zündschloss
Hier geht es um den Kontakt, der die Zündung mit Strom versorgt und nicht um den Kunststoffeinsatz, in den der Zündschlüssel gesteckt wird und der den Lichtschaltkontakt mitdreht. Letztere Reparatur liegt Jahrzehnte zurück, zu der Zeit habe ich noch keine Fotos davon gemacht. Aber heute.
Hier zuerst ein Foto:
Das ist die Orginalhelligkeit bei ausgebautem Zündschloss, draußen bei hellem Himmel. Vergiss es, diese Reparatur bei eingebautem Schloss vorzunehmen - es ist zu dunkel. Damit noch klarer zu sehen ist, um was es geht, hier ein überbelichtetetes Foto:
Der Zündschlüssel wird in den nächsten Bildern zu sehen sein und verbindet die beiden dicken Kupferdrähte an den gekennzeichneten Stellen. Durch die vielen Steckvorgänge nutzen die beiden Drähte an den Stellen ab und der Kontakt wird schlechter. Erschwerend kommt hinzu, dass der Schlüssel ja Spiel hat und beim Fahren mitvibriert. Das kann dazu führen, dass bei einem bestimmten Tempo Motorruckeln auftritt oder ähnliches. Ist der Kontakt bereits ein Wackelkontakt, dann kann man im Dunkeln die Ladekontrollleuchte leicht flackern sehen. Spätestens wenn der Zündschlüssel an der Kontaktstelle Branzspuren zeigt, wird es Zeit, diese beiden Drähte wieder "hinzubiegen".
Dabei musst Du beachten:
- der Schlüssel darf beim Reinstecken nicht auf einen Draht stumpf aufstoßen, er muss die Chance haben, ihn sauber zur Seite wegzudrücken.
- der linke Draht kommt bei voll eingestecktem Schlüssel wieder etwas zurück, auch dann muss er noch ordentlich auf das Metall des Schlüssels drücken.
- der linke Draht hat einen Schlitz (weißer Pfeil), in dem er sich bewegen kann. Das rechte Schlitzende hilft Dir: verpasse dem Draht durch Verbiegen des Knicks unten im Foto einen ordentlichen Druck und sorge dafür, dass der Draht rechts im Schlitz so anstösst, dass er dem Schlüssel beim Reinstecken nicht im Weg ist.
Viel Erfolg ....