Tag 2
Wir wachen bei Sonnenschein und blauem Himmel auf. Der Kater findet das prima und macht einen kurzen Spaziergang. Durch "kurz" spart er Zeit und investiert sie in "Sonnenbaden auf dem Ausguck". Wir machen den Wagen fertig und fahren nach Arnsberg zum Einkaufen.
Ich entdecke dabei, dass fast nebenan die Ruine des Schlosses zu besichtigen ist. Leider 120 Meter höher als der Rewe-Markt. Aber den Höhenunterschied kann ich auf 20 Meter reduzieren durch eine 3 Kilometer lange Fahrt mit dem Womo.
Hier der Eintrag bei Wikipedia: "Das Schloss Arnsberg auf dem 256 m hohen Schlossberg in Arnsberg, Nordrhein-Westfalen wurde als Burg von den Grafen von Werl-Arnsberg wohl in der Zeit um 1100 angelegt. Sie diente nach der Verlegung des Hauptsitzes den Grafen von Arnsberg bis 1368 als Wohnsitz. Mit dem Übergang der Grafschaft in den Besitz der kölnischen Erzbischöfe und späteren Kurfürsten wurde sie Herrschaftszentrum des Herzogtums Westfalen. Dort residierten die Kurfürsten bei ihren Besuchen, dort hatte der Landdrost als Statthalter seinen Sitz und dort fanden teilweise auch die Landtage statt. Kurfürst Salentin von Isenburg ließ die Burg um 1575 im Stil der Renaissance umgestalten. Unter Maximilian Heinrich kam es 1654 zu einem weiteren Umbau. Eine grundlegende Umgestaltung im Stil des Barock erfuhr der Bau seit 1739 unter Kurfürst Clemens August durch den Baumeister Johann Conrad Schlaun. Im Siebenjährigen Krieg wurde das Schloss 1762 zerstört. Heute ist die Anlage eine Ruine. "
Weiter geht die Reise zu einem Ort mit seltsamem Namen, dessen Ortsschild ich noch nicht fotografiert habe:
Der Name soll von "Phuhl" und "Boden" abstammen, in einem Phuhl wird stehendes Wasser gern faulig ...
Wir fahren weiter und ich sehe irgendwann im Hochsauerland einen guten Platz für eine Rast:
Es geht weiter. Das Zentrum des Hochsauerlands ist Winterberg. Das ist das hiesige Wintersportzentrum. Zur Zeit ist allerdings bei 22 Grad Plus noch nicht viel los ...
Und schließlich gibt es noch ein Ortschild, das ich schon immer knipsen wollte. Heute ist es soweit:
Nur etwa 10 Kilometer weiter fahren wir auf den Campingplatz "Kernbach an der Lahn. Hier ist nichts los, weil der Platz für eineinhalb Millionen verkauft werden soll. Unsere Schätzung: 500-tausend ist noch zu viel. Aber die Besitzerin lebt in Berlin und da sind die Preisvorstellungen eben viel höher.
Der Plan, Bad Zwesten anzusehen, hat sich durch unser "Spontanreisen" zerschlagen. So spannend ist der Ort aber auch nicht. Morgen fahren wir nach Fulda zu meiner Verabredung.