Tag 12
Zur Abwechslung regnet es heute morgen. Allerdings langsam und es ist warm dabei. Und der Regen hört gegen 10 auf. Nach dem obligatorischen Spaziergang mit Bernstein, der hier wegen der vielen Tiere nur sehr kurz ausfällt, fahren wir Richtung Norden in die Stadt Köge.
Wikipedia über diesen Ort: "Køge gehört zu den besterhaltenen Mittelalterstädten in Dänemark. Sie wurde auf königlichen Befehl in Küstennähe errichtet und mit einem gut ausgebauten Straßennetz versehen. Auf dem großen Marktplatz im Stadtkern fand jede Form von Handel statt. Ebenso wurden hier große Ritterturniere abgehalten und auf dem großen Richtplatz öffentliche Bestrafungen vollzogen. Im Jahr 1288 erhielt Køge das Stadtrecht und wurde daraufhin anschließend mit einem Wall, einem Wallgraben und mächtigen Stadttoren versehen. Das alles reichte jedoch nicht aus, um die Stadt vor dem Einfall der Holsteiner zu bewahren, die sie Mitte des 14. Jahrhunderts niederbrannten. Ende des 14. Jahrhunderts wuchs Køge zu einer bedeutenden Handelsmetropole heran, die sich in den nächsten 250 Jahren zu einer der wichtigsten Städte auf Seeland entwickelte. Keine andere Stadt kann so viele gut erhaltene Fachwerkbauten und mittelalterliche Keller vorweisen wie Køge."
Ich habe mir gestern den Stadtplan angesehen in Sachen Parkplatz. Fand auch einen großen nah am Stadtkern. Den fahren wir jetzt an. Ich stelle den Wagen ab und wir suchen den Bezahl-Automaten. Wir finden einen Kasten, der wohl mal als Bezahlsäule diente, an dem jetzt aber nur ein Plakat prangt mit der Mitteilung: "Bezahle mit unserer Parkapp ganz leicht vom Smartphone."
Ich habe einen Leihwagen und will nicht noch extra Stress mit dem Verleiher haben. Deshalb parke ich auf einem anderen Parkplatz, auf dem man mit einer Karte bezahlen kann. Allerdings ist der Bildschirm dieses Gerätes so dunkel, dass ich nur etwas erkennen kann, wenn Karin mit ihrem Parka das Umgebungslicht abdunkelt. Wie gesagt: Leihwagen. Sonst hätte ich so geparkt ...
Damit verlassen wir die Stadt wieder und erholen uns im Ferienhaus. Spätabends gehe ich mit Bernstein spazieren und er traut sich bis zur Wiese, auf der die Esel und Schafe leben, die aber schon schlafen gegangen sind. Hier begegnet der Kater zum ersten Mal in seinem Leben einem Weidezaundraht, weil ausnahmsweise 2 dieser Drähte in seiner Höhe gespannt sind. Er kennt sowas nicht und schnuppert dran. Ich kann den Funken sehen ...
Bernstein ist schneller weg, als ich kucken kann, aber gibt nicht einen Ton von sich. Sein Herzschlag liegt anschließend irgendwo bei 180. Ist ja auch fies: ausgerechnet die Nase ....
Morgen besuchen wir ein Oldtimer-Museum.