Tag 2, Montag
Der Himmel ist bedeckt, aber es regnet nicht. Wir bleiben deshalb hier und machen einen Ausflug mit den Rädern zum Ort Burg (Dithmarschen). Wikipedia weiß über Burg: "Burg liegt an der Grenze der Dithmarscher Geest zur Wilstermarsch und wird durch zwei sehr unterschiedliche Naturräume geprägt. Der Geestteil ist recht hügelig und mit Wald bewachsen. Höchste Erhebung ist der Wulffsboom mit 65 Metern, auch als Hamberg bezeichnet. Unterhalb des bis zu 35 Meter aufragenden Klevhangs, einer ursprünglichen Kliffkante, schließt sich die Wilstermarsch an. Sie ist flach, moorig und waldarm und liegt zum Teil unter dem Meeresspiegel. Durch diesen Naturraum führt auf dem Gemeindegebiet der Nord-Ostsee-Kanal. Nicht zuletzt wegen seiner besonderen Lage auf bewaldeter Geest und in der Marsch wird Burg gern als „Perle der Westküste Schleswig-Holsteins“ bezeichnet. "
Wenn man sich die ganze Gegend auf einer topografischen Karte ansieht, deren Farben Höhen entsprechen, dann weiß man, warum hier in grauer Vorzeit eine Siedlung entstand:
Jetzt also der Spaziergang durch Burg:
Der Name des Ortes deutet es schon an: hier gab es mal eine Burg. Wikipedia weiß folgendes über die Burg: "Der Ort leitet seinen Namen von der Bökelnburg (niederdt.: Buchenburg) ab. Diese hat sich wahrscheinlich innerhalb des noch bestehenden Bökelnburgwalls befunden, einem Ringwall aus dem 9. Jahrhundert mit einem Durchmesser von ca. 100 Metern. Er wurde unmittelbar auf dem Geestrand errichtet, von wo er einen weiten Blick über die Wilstermarsch ermöglicht. Die Burganlage diente den Dithmarschern bis ins 11. Jahrhundert zum Schutz gegen Franken, Abodriten und Wikinger. Auf dem Wall ist heute ein Wanderweg angelegt, in seinem Inneren befindet sich seit 1818 ein Friedhof. " Wir sehen uns das mal an.
Das war die Burg, jetzt weiter im Ort:
Ich gehe in die Tourist-Info und frage nach, was es mit den Spreewald-Kahnfahrten auf sich hat. Ob das was mit Burg im Spreewald zu tun hat? Eventuell Städte-Freundschaft? Die Dame dort macht nur Vertretung und weiß noch nichtmal, dass es dies Schild gibt. Ich zeige es ihr und sie ruft daraufhin ihre Kollegin an, die das weiß. Die Lösung: Ich habe bewusst eine andere Trennung dieser Touristen-Attraktion geschrieben, denn es muss heißen "Spreewaldkahn-Fahrten". Es werden Bootstouren auf dem nahen Bach "Burger Au" angeboten,für die im Spreewald Original-Spreewaldkähne gekauft wurden.
Wir fahren wieder zum NOK, setzen mit der Fähre Burg über, fahren auf den anderen Seite zur Fähre Hochdonn und beobachten auf dem Weg den regen Schiffsverkehr.
Aus Wikipedia: "Die Thor Heyerdahl – früher Tinka, Marga Henning, Silke und Minnow – ist ein 1930 gebautes Schiff, das heute unter deutscher Flagge als Dreimast-Toppsegelschoner (Dreimast-Segelschiff) fährt. Das Schiff wurde nach dem norwegischen Forscher und Abenteurer Thor Heyerdahl (1914–2002) benannt. Der Heimathafen ist Kiel, Deutschland. Heute fährt die Thor Heyerdahl im Sinne der Erlebnispädagogik vor allem mit Mannschaften von jungen Mitseglerinnen und Mitseglern auf dem Atlantik und in der Ostsee. "
Das war die Fahrradtour nach Burg. Und jetzt noch eine Fundsache aus dem Sanitärgebäude des Campingplatzes:
Das sind die Klopapierabroller in allen 6 Männerkabinen. Es gab auch kein Reservepapier. Und heute Abend sehen die Rollenhalter immer noch so nutzlos aus. Ich würde Handtuchpapier nehmen ...
Wir fahren morgen weiter. Wohin? Das entscheidet die Chefin spontan.