Tag 10
Das Wetter ist wie am Wohnmobil festgewachsen: blauer Himmel, Sonnenschein, morgens etwas kühl, aber schnell wärmer werdend.
Wir fahren zu unserem ersten Ziel - zum Miniseum bei Kjatberg, 10 Kilometer östlich von Hobro. Das soll nach meiner Information ein Museum für Puppenstuben sein. Mehr können wir nicht herausbekommen, denn:
Wir fahren unverrichteter Dinge weiter nach Hobro, wo wir ins Gasmuseum gehen. Der Mitarbeiter dort freut sich, dass endlich mal Besucher kommen und erzählt uns lang und breit alles. Wir kommen kaum dazu, uns die Ausstellung anzusehen. Und als wir damit durch sind, ist es schon wieder 4 Uhr nachmittags.
Das Gasmuseum residiert in einem ehemaligen Gaswerk und beschäftigt sich mit allem, was die Entwicklung des Gasgebrauchs angeht, insbesondere im Haushalt. Deshalb gibt es auch eine extra Ausstellung mit alten Haushaltsgegenständen und -Geräten, die nichts mit Gas zu tun haben.
Zum Thema Sicherheit und die Entwicklung von immer sichereren Gasanlagen gibt es leider keine Ausstellungsstücke. Und zum Thema "Gasflaschen/-tanks und Europa auch nicht. So richtig gefällt mir dies Museum nicht. Es macht auf mich eher den Eindruck von "Sammelsurium" ...
Nebenan befindet sich das Hobro Miniby. Aber das fällt doch etwas ab gegenüber dem, was wir schon gesehen haben. Die Steine und Ziegel sind die gleichen, wie die in Kolding, aber die Gebäude sind im Maßstab größer. Daher stimmt die Relation "Ziegel zu Hausgröße" nicht.
Es ist Zeit: wir müssen zu einem Campingplatz. Aber es ist auch früh genug, dass wir noch 50 Kilometer weiter nach Aalborg fahren können. Dort beziehen wir den Platz Aalborg-Camping unweit der Altstadt direkt am Limfjord und können dann morgen mit dem Rad die Stadtbesichtigung machen.