Tag 19
Langweiliges Wetter: Nachts kühl, tagsüber blauer Himmel und eitel Sonnenschein, Nordostwind mit 5 Baufort. Immer wieder ...
Nach dem Abschieds-Spaziergang mit Bernstein fahren wir weiter.
Erstes Ziel ist der Wikingerhafen am Südende des Ringköbing-Fjord. Hier soll tatsächlich mal zur Wikinger-Zeit ein Hafen gewesen sein, dessen Überreste man ausgegraben hat. Es gab damals auch Gebäude, von denen einige eingefallen sind und dabei ihr Innenleben bewahrt haben. Ansonsten sind Häuser ja beim Verlassen ausgräumt worden. Hier weiß man ziemlich genau, wie es drin ausgesehen hat und so sind die Häuser nachgebaut worden.
Weiter geht es zum Blavant Fyr, zum Leuchtturm bei Blavant. Wir fahren auf dem Weg dahin sehr lange durch ein Heidegebiet und sehen kaum ein Haus.
5 Kilometer vor dem Leuchtturm liegt das Dorf Blavant. Wir müssen da durch und merken: es ist wie in Ostfriesland mit gewissen Dörfern. Wenn der Tourismus erstmal Fuß gefasst hat, dann ist es mit der Idylle endgültig vorbei.
Und jetzt das Leuchtfeuer plus Umgebung. In der riesigen Dünen- und Heidefläche der Gegend hat sich eine Ferienhaussiedlung ausgebreitet, die von der Straße nicht zu sehen ist. man muss schon auf die hohen Dünen am Leuchtfeuer klettern, dann sieht man es. Dann sieht man auch die Satelliten-Antennenstation.
Wir finden einen Campingplatz etwas nördlich von Esbjerg, von dem wir eigentlich dachten, er sei genauso voll, wie die anderen hier an der Küste. Wir sind trotzdem einfach mal dran vorbeigefahren, um ihn mal anzusehen. Und: Platz satt. Sehr gemütlich hier in Sjelborg Camping.