Tag 6
Der Himmel ist zart bedeckt, ein Schleier liegt über der Sonne von der Art "Das Wetter wird schlechter". Wir erkunden den Platz und stellen fest, dass man mit dem Fahrrad nicht einfach nach Hejsminde fahren kann, weil sich Strandabschnitte in Privatbesitz befinden. So muss man nach Hejsminde erst ordentlich bergauf und insgesamt einen großen Umweg fahren. Fazit: Radfahren ist heute gestrichen.
Wir fahren mit dem Wagen nach Kolding, wo ich einen "Geografischen Hafen" auf der Karte entdeckt habe. Das ist übersetzt ein "botanischer Garten". Den besuchen wir:
An der Eintrittskasse sitzt niemand und wir müssen 5 Minuten warten. Die Dame, die dann erscheint ist ganz aufgeregt und entschuldigt sich für die Verspätung: es ist gerade ein Alpaka geboren worden!. Das sehen wir uns als erstes an:
Und dann folgt der Botanische Garten selbst. Nichts ungewöhnliches, nur, dass wir viel zu früh dran sind, was die Blütezeit betrifft. Man kann nicht alles haben ...
Direkt nebenan liegt ein Dorf, das wir auch noch besichtigen : Kolding-Miniby.
Alles nur Fake! Miniby = Mini-Dorf
In einer eigenen Werkstatt wird alles selbst hergestellt von einer großen Gruppe Rentner, die so geduldig sind, zehntausende Ziegel und Dachziegel einzeln zu verbauen. Und dabei sind sie äußerst einfallsreich, die Realität nachzustellen.
Als wir mit der Besichtigung durch sind, ist es zu unserer Überraschung schon halb Vier und wir fahren schnurstracks zu unserem nächsten Platz: Randboel-Camping in der Nähe von Billund, weil wir vorhaben, das Legoland zu besuchen. Abends stellen wir fest, dass das Legoland um diese Jahreszeit nur am Wochenende geöffnet ist. Man kann nicht alles haben ...
Außerdem hat sich der Schleier von heute Morgen bewahrheitet: es regnet!