Tag 18: Zurück nach Deutschland
Geteilt durch 7,5 und ihr habt den Preis in Euro.
Wir haben die Rückreise online gebucht mit meinem Tablet. Das geht im Prinzip ganz einfach, die Buchungsseiten sind sauber an die Bildschirmgröße angepasst und alles ist überschaubar. Das Ticket kann nur mit einer Kreditkarte bezahlt werden und es kommt als PDF-Datei an Deine Mail-Adresse.
Es gab bei den Angaben zur Person einen Kasten mit der Beschriftung "OREL" hinter der Handynummer und mit der konnte ich nichts anfangen, aber ohne Angabe gab's kein Ticket. Ich hab da eine "5" reingeschrieben und konnte den Kauf zu Ende führen.
Das Ticket kannst Du hier rechts sehen, es ist ein Barcode drauf. Dieser Barcode ist aus irgendwelchen Gründen senkrecht gedruckt. Du musst Dein Ticket nicht ausdrucken, zum Checkin reicht es, wenn man einem Scanner den Barcode hinhält. Ich halte mein Tablet raus und nichts passiert, denn der Scanner liest den Barcode nur waagerecht. Kein Problem, halte ich das Tablet halt waagerecht. Leider dreht das Gerät den Bildschirminhalt automatisch und wieder passiert nichts. Deshalb stand ich in der drängelnden Schlange und musste erstmal suchen, wie ich dem Tablet die Dreherei abgewöhne. Hat aber geklappt.
Preisfrage: ich bin ja höchstwahrscheinlich nicht der einzige, dem das passiert. Warum also druckt die Reederei den Barcode nicht einfach waagerecht? Das sind die Fragen, die wichtig sind und nicht, ob die Erde 4,5 oder 4,6 Milliarden Jahre alt ist ....
Auf dieser Fahrt war die Sicht richtig gut, die Sonne schien, ein heftiger Wind blies und wir konnten uns den Windpark mal richtig ansehen - ein Gebiet von 30 km Breite und 15 km Länge, hier ein kleiner Ausschnitt:
Und hier sind wir vor Sassnitz.
Die Bundesstraße von Sassnitz nach Bergen ist gesperrt, die Umleitungsstrecke war rappelvoll und bis zur neuen Schnellstraße bei Bergen haben wir schon eine Stunde gebraucht. Ich bin dann abgebogen zur Fähre Glewitz-Stahlbrode. Das ging richtig schnell, aber die Fähre war gerade weg. Macht uns nichts: Alles ist besser, als irgendwo im Stau zu stehen.
Während der Warterei kam eine Staubwolke über das Wasser geweht. Der stürmische Wind traf auf frisch bearbeitete trockene Äcker und nahm die Erde mit. Merke: Hecken sind scheiße!
So ging das weiter bis zum Ziel.
Wir haben uns dann auf dem Campingplatz Ostseecamping an der Peenemündung gegenüber von Peenemünde in Freest einquartiert. Das ist etwa 2 Kilometer vom Atomkraftwerk Lubmin entfernt.
Kaum waren wir da und hatten aufgebaut, kamen Wolken, der Wind frischte zum Sturm auf und wir mussten die mühsam gesicherte Markise wieder einholen. Die Temperatur ging vom Wert links auf den Wert rechts innerhalb einer Viertelstunde zurück (unten ist die Außentemperatur, in der Mitte die Temperatur im Wagen). Eine halbe Stunde später fing es an zu schütten. Das hat etwa eine Stunde gedauert, danach sah es bei uns so aus:
Karin ist dann nochmal los, den Ort erkunden und kam mit vielen Fotos von Starenschwärmen zurück:
Noch ein Wort zum Wetter: wir hatten 2 Wochen lang Super-Wetter auf Bornholm! Womit haben wir das verdient?
Veronika sagt:
Heißt es nicht immer wenn Engel reisen, lacht der Himmel…….oder er weint Freudentränen? Mal sehen was euch in den nächsten Tagen erwartet…..Freue mich schon auf die nächsten Berichte.
L. G. Veronika