Tag 2, 13.Mai
Der Tag beginnt, wie der alte geendet hat: mit viel Sonne am blauen Himmel. Und weil die Sonne jetzt im Südosten steht, kann ich ein Foto machen, das den Rattenfängerplatz direkt am Nordende des Ith zeigt:
Wir machen den Wagen fertig und fahren zu einem Ausflugsziel, das uns beim Frühstück noch eingefallen ist und das auf dem Weg liegt: wir waren vor ein paar Jahren am Kyffhäuserdenkmal und konnten es nicht mehr besichtigen, weil es so spät am Tag war. Wir haben damals beschlossen, dass wir das nachholen. Heute!
Die Fahrt geht per Landstraße in Richtung Harz und dann fahren wir auf der südlichen Harz-Randstraße (Schnellstraße) weiter am ganzen Harz entlang. Hier sehen wir die ersten blühenden Rapsfelder: Südlage ...
In Bad Sachsa machen wir einen Abstecher ins Borntal Hier gab es mal einen schönen Campingplatz am denkmalgeschützten ehemaligen Kinderheim. Der wurde vor ein paar Jahren an eine niederländische Firma verkauft, die hier einen Ferienhauspark bauen wollte. Schöne Versprechen. Nach dem Verkauf wurde das Grundstück plattgemacht und anschließend passierte all die Jahre gar nichts. Wir machen jedes Mal, wenn wir in der Gegend sind ein paar Fotos zur Dokumentation ...
Gegen zwei sind wir dann endlich am Kyffhäuser. Dieser Bergrücken fällt im umgebenden platten Land sehr auf, wie das folgende Bild zeigt. Links die Spitze ist das Denkmal.
Wikipedia weiß: "Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser (kurz: Kyffhäuserdenkmal) in Steinthaleben (Kyffhäuserland) wurde 1890–1896 von Bruno Schmitz und Emil Hundrieser im Monumentalstil errichtet. Das Reiterstandbild an einem Turm stellt den ersten Deutschen Kaiser Wilhelm I. in Begleitung einer Mars- und einer Minervafigur dar. Das insgesamt 81 Meter hohe Monument gehört zu den Sehenswürdigkeiten Thüringens und zu den Nationaldenkmälern Deutschlands. ... Das Kyffhäuserdenkmal steht innerhalb des Kyffhäusergebirges im Naturpark Kyffhäuser etwa 300 m südlich der Parknordgrenze. Es befindet sich auf ca. 420 m ü. NN etwas östlich und unterhalb vom Gipfel des Kyffhäuserburgberges, einem rund 800 m langen Ostausläufer des Gebirges, zwischen der Ober- und Mittelburg der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen."
Der zuständige Parkplatz ist riesig, aber fast leer. Wir sind froh darüber, denn so müssen wir uns nicht mit Menschenmassen abplagen. Was vor allem für den Treppenaufstieg im Turm gilt. Hier die Bilder:
Diese Seite des Denkmals im Bild oben ist das "Gesicht". Das Gesicht ist nach Osten ausgerichtet und deshalb liegt es nachmittags ziemlich im Schatten, wir Du gleich siehst. Wenn Du guten Bilder machen willst, bist Du um 9 Uhr morgens hier.
Wir fahren weiter und kommen gegen halb sechs auf dem Aktivcamp an der Unstrut an. Der Platz ist entgegen unserer Erwartung völlig leer. Der Platzchef hat es sich gemütlich gemacht und erwartet uns sehnlichst.
Morgen: vielleicht bleiben wir hier, es gibt einiges zu sehen und Radfahren ist auch möglich ...