Tag 19
Heute ist mal ein sehr grauer Tag, mit Tendenz zu Regen. Aber auch solche muss es geben.
Wir wollen das Tuchmacherhaus in Hainichen besuchen, aber die Internetseite sagt, dass das Museum nur Mittwochs von 9 bis 12 geöffnet ist. Das taugt ja nicht die Bohne zum ankucken. Also lassen wir es weg.
Deshalb fahren wir zum Weberei-Museum zentral in Oederan gelegen, das hat normal auf.
Aus Wikipedia: "Der Bereich der Webereigeschichte setzt mit Informationen zur Ansiedlung der Band- und Bortenwirker im Erzgebirge und der Tuchmacher- und Weberinnungsgeschichte der Stadt im 15. Jahrhundert ein. Der Museumskomplex zeichnet die Entwicklung dieses Handwerks- und Industriezweiges bis 1990 nach. Im Zentrum dieses Museumskomplexes steht die „Historische Handweberei“. Hier setzt das Museum auf praktisch erlebbare Information. Vermittelt werden die Herstellung von Webgarn aus Wolle und Leinen, das Spulen von Kett- und Schussmaterial an Spulrad und Maschinen aus unterschiedlichen Zeitepochen, das Schären und Bäumen von Webketten für die Webstühle und -geräte in unterschiedlichen Webtechniken. Im Bestand des Museums sind aus der ehemaligen Oederaner Handweberei Simon und durch Neuanschaffungen einfache Hochwebstühle, Flachwebstühle mit Rollengegenzug-, Federzug- und Kontermarscheinrichtungen. Es kann an Jacquardwebstuhl und an der Schaftmaschine gearbeitet werden. Die Abteilung der Handweberei zeichnet sich durch die unterschiedlichsten Arten der Handwebstühle aus. ".
Fazit: Interessant und sehenswert!
Danach geht es weiter nach Freiberg zur Mineralienausstellung terra mineralia im Schloss. Sehenswert!
Aus Wikipedia: "Im Gegensatz zur Mineralogischen Lehr- und Forschungssammlung der Bergakademie Freiberg, die von Friedrich Anton von Heinitz und Friedrich Wilhelm von Oppel begründet und von Abraham Gottlob Werner entscheidend aufgebaut wurde, folgt die Ausstellungskonzeption der terra mineralia nicht dem allgemein üblichen Aufbau entsprechend der mineralogischen Systematik. Das Ausstellungskonzept setzt die Idee einer „mineralogischen Weltreise“ gestalterisch um. ... Die 1500 m2 umfassenden Ausstellungsräume der terra mineralia im Langen Haus des Schlosses Freudenstein unterscheiden sich inhaltlich und gestalterisch voneinander. Die Ausstellungsräume der terra mineralia sind kontinentbezogen. Um die Mineralstufen besser zur Wirkung kommen zu lassen, werden alle Räume abgedunkelt."
Danach suchen wir ein Nachtlager im Waldbad Freiberg. Doch auf der kargen eingezäunten kleinen Wiese gilt: "Katzen und Hunde müssen angeleint werden!" Danke, das war's! Wir fahren weiter und versuchen es auf dem Campingplatz Paulsdorf in Paulsdorf direkt an Westseite der Talsperre Malter. Der Platz ist zum größten Teil von Dauergästen belegt, aber für Touristen gibt es noch ein paar Stellflächen neben der Einfahrt. Wir sind spät dran und nehmen den Platz. Einen Zugang zur Talsperre gibt es leider nicht ...
Das Bild vom Stellplatz haben wir vergessen. Aber das macht nichts, weil der Platz nicht so schön war. Vergiss ihn ...