Tag 31
Es ist immer noch dunkel bedeckt, aber: kein Regen. Wir machen heute eine Radtour: zu erst an der Elbe entlang zur Fähre Aken und von Dort sozusagen von hinten in den Ort hinein. Wir sehen uns heute gründlicher um. Es gibt viel Häuser, in denen gewohnt wird und bei denen wohl die Eigentumsverhältnisse geklärt sind. Die sind daran zu erkennen, dass sie in gutem Zustand sind. Dadurch wird die Stadt aber auch nicht schöner, denn der Verfall von vielen anderen ist massiv.
Aus Wikipedia: "Aken am Südufer der mittleren Elbe liegt ca. acht Kilometer westlich von Dessau-Roßlau in einem ausgedehnten Tieflandsgebiet innerhalb des Biosphärenreservates Mittelelbe. ... Die Akener Burg Gloworp wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt 1162 erfolgte in einem Schriftstück des Magdeburger Erzbischofs Wichmann. Als Stadtgründer wird Albrecht der Bär angesehen, der um 1150 flämische Siedler in die Gegend holte. ... Vom 19. Jahrhundert an entwickelte sich Aken zu einem wichtigen Industriestandort der Region."
Ich habe selten so wenig geschichtliche und sonstige Info über eine Stadt bei Wikipedia gefunden.
Wir sind bald wieder am Wagen und Regen zwingt uns zur Faulheit. Als gegen 5 der Regen aufhört, setze ich mich nochmal auf das Rad und fahre wegen Rotwein und Mettwurst zu Edeka. Auf dem Rückweg will ich ein bestimmtes Foto machen ohne Handwerkerauto. Aber zwecklos, der Handwerker wohnt anscheinend dort.