Tag 25
Heute morgen ist der Himmel blau, die Sonne scheint auf unsere "Terrasse" und es ist warm. Wir frühstücken draußen beim Gesang einer Motorsense, die etwa 200 Meter entfernt sein muss. Sehen können wir nichts. Ich mache mit dem Kater einen Ausflug in den Wald nebenan. Dabei kann ich dann auch die Lärmquelle orten.
Währenddessen ist ein echter Schweizer Linienbus auf dem Platz eingetrudelt. Die Insassen sind 2 Erwachsene (Mitte 30) und 4 Kinder, 2 bis 8 Jahre alt. Ihr Reiseziel haben sie ordnungsgemäß am Bus eingestellt: "Paradies". Ich finde, dass ein Bus für so eine Familie eine richtig gute Lösung als Reisemobil ist, denn hier drin ist Platz satt inclusive Badezimmer und entsprechend großem Wassertank. Auf dem Dach lagern die Kisten mit dem Kinderspielzeug für draußen. Wenn man denn Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen Gewicht fahren darf ...
Karin und ich machen eine Radtour um den Campingplatz herum über die Dörfer. In der Karte ist ein Bäcker eingezeichnet und wir brauchen noch Brot. Leider ist die Karte in diesem Punkt nicht ganz aktuell. Etwa 20 Kilometer und zweieinhalb Stunden später sind wir wieder am Platz.
Diese Grenzsteine markieren die ehemalige Grenze der Königreiche Sachsen (grün) und Preußen (schwarz) im Ergebnis der Wiener Konferenz von 1815 (steht so auf dem Schild).