Tag 30
Das Wetter ist sehr viel schlechter geworden. Es ist ganz bedeckt mit dicken Regenwolken. Nachts hat es schon mehrmals ordentlich geschüttet. Heute morgen sagt der Wetterbericht: "Bleibt im Bett". Gegen Mittag gehen wir am Hafen entlang in den Ort und sehen uns kurz mal im Zentrum von Aken um. Die Stadt sieht grauslich aus, sehr viel Verfall. Nur der Marktplatz präsentiert sich etwas netter. Wohnen möchten wir hier nicht.
Gegen halb 5 sind wir wieder am Wagen und haben Glück gehabt: trotz der dicken Wolken hat es nicht geregnet. Kurz nach unserer Rückkehr kommt mein Bruder Eckhard zu Besuch und wir können draußen sitzen und unsere Neutigkeiten austauschen. Danach sehe ich mir mit Bernstein den Campingplatz näher an.
Um 7 mache ich den Fernseher an und wir sehen uns das vorläufige Wahlergebnis der Bundestagswahl an. Schrecklich, das mit der AfD. Aber wenn man wir wir Ostdeutschland mal näher ansieht, dann kann man ein wenig verstehen, warum die Menschen hier so wählen: es hat sich in den letzten 27 Jahren wenig getan trotz des vielen Geldes, das angeblich in den Osten Deutschlands gepumpt wurde. Und dann ist doch logisch, dass man mal was ganz anderes wählt, wenn es mit den bisherigen Parteien nichts wird.