Tag 12
Heute ist Bahnfahren angesagt. Mit der Chemin de Fer de la Baie de Somme. Ziemlich wörtlich übersetzt heißt das "Weg aus Eisen in der Somme-Bucht". Wobei "Weg aus Eisen" eben die "Eisenbahn" ist.
Aus Wikipedia: "Die Chemin de Fer de la Baie de Somme ... ist eine Museumseisenbahn in Nordfrankreich. Die Bahnstrecke wird seit 1970 ehrenamtlich betrieben und verkehrt von März bis Dezember von Le Crotoy über Noyelles-sur-Mer und Saint-Valery-sur-Somme nach Cayeux-sur-Mer. ... Die 7,5 km lange Meterspurstrecke wurde von der Société Générale de Fer Economiques (SE) von Noyelles nach Le Crotoy gebaut und am 1. Juli 1887 in Betrieb genommen. Ein zweiter 18 km langer Streckenabschnitt wurde am 6. September 1887 von Noyelles nach Cayeux-sur-Mer in Betrieb genommen mit weiteren Bahnhöfen in Saint-Valery Ville und Lanchères-Pendé."
Wir fahren zuerst mit dem Fahrrad nach Le Crotoy. Von dort geht es mit dem Zug nach Noyelles. Es wird umgespannt, denn dort geht es rückwärts wieder raus durch die Somme-Niederung nach Saint_Valery. In Noyelles fahren die Züge nach Le Crotoy und Saint Valery gleichzeitig ab und für mehrere hundert Meter nebeneinander her. Touristenspektakel ...
Wir lassen an dieser Stelle den Zug allein weiterfahren nach Cayeux-sur-Mer und besichtigen diesen Ort. Er kommt uns ziemlich heftig wie das ostfriesische "Dorf" Greetsiel vor: an einer verlandeten Bucht liegend und vom Tourismus vollkommen überschwemmt. Nur das Saint Valery eine Stadtmauer hat mit Stadttoren. Aber seht selbst:
Drei Stunden später fahren wir wieder zurück und sehen uns noch kurz den Ort Le Crotoy an. Zwei Bilder von der Wasserkante müssen reichen:
Und dann fahren wir wieder durch die Felder und Wiesen zum Campingplatz.
Und dann möchten wir zum Abendbrot ein richtig schönes Butterbrot essen: