Tag 23
Wir bleiben heute hier. Karin hat diesen Tag zum Waschtag erklärt und mich weggeschickt: "Mach irgendwas, aber mach es! Ich will mich hier amüsieren." Und was macht man da als fürgsorglicher Mann? Genau!
Neben dem Campingplatz nur 2 Kilometer Luftlinie entfernt liegt ein Steinhaufen, der auf mich einladend wirkt. Von ihm hat man bestimmt eine gute Sicht. Es ist der Kuckucksfelsen und da will ich heute rauf. So sieht man ihn vom Stellplatz aus:
Und hier eine Totale per Panoramafunktion vom Strand aus gesehen:
Einen Teil des Weges bis zum nächsten Dorf fahre ich mit dem Fahrrad. Dort lasse ich das Rad stehen und gehe zu Fuß durchs Dorf und dahinter ziemlich steil bergauf:
Ich sehe auf dieser Wiese genauer hin, weil das Gelände noch ein paar meter höher geht und ich will natürlich ganz nach oben. Und mit dem genauen Hinsehen entdecke ich einen Trampelpfad, der erst hinter der Wiese ein wenig besser für den Fotoapparat zu sehen ist. Siehst Du ihn?
Und danach kommt oben eine Senke, in der etwas aus Beton vergraben ist, das von Blumen überwachsen ist. Bunker? ich vermute Wasserspeicher.
Das ist so schön hier, dass man eigentlich Eintritt dafür nehmen muss. An Geräusch gibts nur Grillen, Wögel und das Meer. Ja, das Wellenrauschen dringt bis hier oben vor. Von hier kann ich auch auf die andere Seite des Landes sehen. Und so sieht man die Halbinsel mit dem Ort Flamanville aus und das Atomkraftwerk hinter dem Höhenrand:
Ich kann sogar die Halbinsel Chesnaye dahinter erkennen mit dem Ort Joburg, allerdings musste ich das Foto ein wenig "pimpen", sonst sieht man so gut wie nichts.
Auch zu ahnen: die britischen Inseln Alderney und Jersey, jede ungefähr 35 Kilometer entfernt. Allerdings hilft da auch die beste Fotomanipulation nicht mehr. Deshalb keine Bilder von beiden.
Ich bin im Osten des Kuckucksberges (im Bild ganz rechts), gehe zum Teil zurück und dann nach Westen weiter. Dort treffe ich auf einen Abzweig-Pfad:
Auf dem Bunker steht man am Besten und am höchsten und ich rufe Karin an. Wir hatten vereinbahrt, dass sie ein Foto von mir macht. Das klappt auch und so sehe ich den Campingplatz und unseren Stellplatz:
Und hier die Gegenschüsse von Karin:
Anschließend werfe ich einen prüfenden Blick auf mein Fahrrad, ob es noch da ist:
Jetzt gehe ich wieder runter, nehme dabei aber den Weg auf der "Vorderseite" (die zum Campingplatz zeigende Seite). Hier trefe ich auf einen ehemaligen Steinbruch mit einem Trampelpfad daneben zur oberen Ebene. Doch oben versperrt mir ein Geröllrutsch den Weg. Aber: in dem Geröll wachsen irre viele Blumen. Keine Ahnung. welche ...
Von hier hat man den besseren Vordergrund für ein Panorama der Gegend hier. Deshalb jetzt mit Warnhütchen als Anreicherung:
Am Wohnmobil angekommen, stelle ich fest, dass Karin sich die ganze Zeit prächtig amüsiert hat.ich hatte ihr auch extra "Amüsierhilfen" angebracht ...
Damit hat sie sich natürlich ein Belohnung verdient und sie setzt sich mit einem Glas Rotwein auf die Bank mit der schönsten Aussicht in 10 Meter Umkreis und . . . . telefoniert!