Tag 29
Heute soll es weitergehen. Wir wollen nach Saint Malo, aber vorher liegt auf dem Weg: die Felsskulpturen von Rothéneuf.
Aus Wikipedia: "Nachdem der Gemeindepfarrer, Abbé Fouré (1839–1910), im Alter von 30 Jahren einen Schlaganfall erlitten hatte, der ihn halbseitig lähmte, zog er sich auf die Klippen von Rothéneuf zurück, wo er dann 25 Jahre als Einsiedler lebte. Seine in den Fels gehauenen Skulpturen von Dämonen, Piraten und Fantasiewesen sind heute eine beliebte Touristenattraktion."
100 Meter entfernt hat der Pfarrer noch ein Kreuz aufgestellt und der Ort heißt heute Pointe du Christ.
Und es geht weiter nach Saint Malo, wo wir südlich der Innenstadt einen Campingplatz ansteuern, der um diese Zeit des jahres eigentlich nur für Wohnmobile geöffnet ist, weil der Betreiber die sanitären Anlagen nur in der Hochsaison aufmacht - in den Sommerferien. Wohnmobilisten macht das nicht so viel aus, Hauptsache, sie können in der Stadt stehen und sie zu Fuß besichtigen.
Aus Wikipedia: "Saint-Malo ... ist eine Stadt mit 46.005 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) in der Bretagne im Nordwesten Frankreichs im Département Ille-et-Vilaine. Die Stadt ist der bedeutendste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres historischen Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs. ... Ursprung der Stadt war die gallo-römische Siedlung Aleth, die auf einer Halbinsel dem heutigen Stadtteil St. Servan vorgelagert war. Lange schützte die strategisch günstige Lage die Bewohner vor Eindringlingen. Im 6. Jahrhundert begann der walisische Mönch Machutus, auch Maclou oder Maclovius genannt, dessen Name im Französischen zu Malo wurde, mit der Missionierung der Einwohner. Allmählich begann die Siedlung zu wachsen und sich auf das benachbarte Festland auszudehnen. Der Schutzheilige und damit Namensgeber des neuen Stadtteiles wurde der Heilige Servan. Im 12. Jahrhundert verstärkte sich der Druck auf die Siedlung durch Überfälle der Normannen immer mehr. Die nördlich gelegene Insel, heute Intra muros, schien den nötigen Schutz zu bieten. 1142 siedelte auch der Bischof auf die Insel und errichtete dort eine Kathedrale (Saint-Vincent). In den folgenden Jahren begann der Bau einer mächtigen Wehrmauer, die der Stadt, jetzt Saint-Malo genannt, lange Zeit Sicherheit und Unabhängigkeit gab."
Ich bin zu groggy für eine Stadtbesichtigung heute, denn ich habe die Felskletterei hinter mir. Das kann ich zwar gut, aber ich bin nicht mehr 25! Und außerdem habe ich die Stadt schon mal besichtigt. Deshalb geht Karin allein in die Stadt, sie hat an der Kletterei nicht teilnehmen können. Hier sind ihre Bilder:
Wir verbringen diese Nacht auf einem Campingplatz, der auf der Halbinsel Aleth liegt. Hier gibt es auch ein Fort und auch hier trieben die Deutschen Beton- und Stahlverschwendung. Deshalb treffen wir bei der Platzbesichtigung zielsicher auf dies hier:
Hier die Karte mit der Markierung, wo wir sind und ein Bild unseres Stellplatzes
Und dies ist die Fundsache des Tages: der Elektrokasten, an den wir uns angeschlossen haben. Ich kann so genau prüfen, ob alles in Ordnung ist ...
Veronika schrieb:
Das zweite ist ein Geißblatt, wenn es blüht, duftet es herrlich
Das erste erinnert mich das Blatt an ein Geranium, Blüte passt nicht so richtig dazu
Du meinst sicher die Blumen von gestern.
Das zweite war die gelbe, das erste die lila-Blüte.