Tag 13
Ein schöner sonniger Tag. Obwohl es nachts 2 Grad "kalt" war, ist die Tagestemperatur schnell bei 18 Grad. Blauer Himmel, Sonne pur. Wir machen den Wagen fertig, dazu gehört auch immer • Grauwasser ablassen, • Frischwasser fassen und • Klo entleeren. Dabei die Klokassette ausspülen. Aber wie, wenn hier der Wasserhahn nichts liefert? Ausgerechnet hier? Der Wasserhahn 20 Meter weiter tut es ...
Wir wollen heute sehr viel weiter nach Westen Richtung D-Day. Allerdings ist diese Küste mehr als 250 Kilometer entfernt und deshalb fahren wir nur bis hinter LeHavre. Aber zuerst ist mal wieder Einkaufen dran. Beim Katzenfutter muss ich grinsen:
Die Autobahn von Abbeville nach Rouen ist kostenlos benutzbar, fast leer und in gutem Zustand, wir kommen prima voran. Die Landschaft ändert sich von flach zu hügelig:
240 Kilometer und fast 5 Stunden später sind wir dann auf dem Campingplatz Vogelsang bei Trouville. Das ist zwar schon an der normannischen Küste, aber noch 50 Kilometer östlich vom Abschnitt, an dem sich der D-Day abgespielt hat.
Der Platz ist flächenmäßig groß, liegt aber an einem Abhang über dem Strand und die Terrassen schränken den Platz ein. Der obere hintere Teil ist mit "Mobilhomes" bestückt, das sind die festen Hütten, die alle für das Bauamt Räder haben. Merke: mit Rad = mobil, deshalb kein fester Bau, also keine Baugenehmigung nötig. Wie in Deutschland.
Der vordere untere Teil des Campingplatzes gehört den Touristen mit Zelt und Wohnwagen. Sie haben deshalb die besten Plätze, von denen wir jetzt einen besetzen. Mit Blick auf Le Havre. Direkt neben der Einflugschneise für den Flughafen Deauville.
Bei der Erkundung des Platzes stellen Bernstein und ich fest, dass es noch mehr Fläche gibt, letztes Jahr neu angelegt. Für Zelte. Und wir finden noch eine neue Urlaubsbekanntschaft für Bernstein. Der zeigt sich aber wenig interessiert.
Und so sieht es am unterern Rand des Campingplatzes aus, einmal nach Trouville gesehen, und nach Le Havre. Morgen wissen wir mehr ...