Tag 19
Es ist kühl geworden, seit der Wind aus Russland kommt. Aber die Sonne scheint ungehindert und es wird schnell warm. Während des morgendlichen Spaziergangs entdecke ich vorn an der Rezeption noch eine zweite Katze:
Wir bleiben hier und fahren mit den Rädern in den Ort Wegorwezo.
Aus Wikipedia: "Węgorzewo (deutsch Angerburg, litauisch Ungura oder Unguris) ist eine Stadt mit etwa 11.300 Einwohnern in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 16.717 Einwohnern (Stand 30. Juni 2019). Die Stadt ist eines der Zentren in der Region Ermland-Masuren. Ihr Name leitet sich von den Aalen, altpreußisch angurgis (polnisch Węgorz, litauisch Ungurys) ab, die hier früher in großer Zahl gefangen wurden. ... Als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die Rote Armee näher rückte, wurde Angerburg, anders als die östliche Nachbarstadt Gołdap, nicht von der deutschen Wehrmacht verteidigt, sondern im Zuge einer Frontbegradigung von ihr aufgegeben. ... Trotz der kampflosen Einnahme kam es zu schweren Verwüstungen. Angerburg wurde zu einem großen Teil niedergebrannt. In der Altstadt blieben nur wenige Gebäude erhalten. Der Stadtkern wurde bei der Besetzung von Sowjetsoldaten zu etwa 80 % zerstört. "
Am Schloss, das gerade renoviert wird hängen am Bauzaun viele alte Fotos von Angerburgs Stadtkern aus der Zeit von vor dem 2. Weltkrieg. Wir haben vom den Gebäuden auf den Fotos nur das Schloss wieder erkannt.
Und jetzt unsere Fotos:
Das war die Altstadtfläche und wir fahren wieder zum Campingplatz. Dort hören wir erhebliches Segelklappern und die Ursache ist ein Regatta-Nachmittag auf dem See.
Morgen werden wir ? Steinort? Wolfsschanze? ....