Tag 42
Heute Morgen beim Brotschmieren: eine komische Lichterscheinung.
Grund: mal wieder tiefstehende Morgensonne. Das wird wieder ein schöner Tag.
Wir machen heute eine Wanderung durch den Nationalpark Jasmund zum Königsstuhl. Die Karte zeigt die nordwestliche Ecke von Rügen. Die Grüne Fläche ist ziemlich genau der Nationalpark und 500 Meter breiter Streifen Ostsee gehört auch dazu. Das Ufer dieses Parks wird von den berühmten Kreidefelsen gebildet. Ein Teil des Nationalparks ist sogar UNESCO-Welterbe "Alte Buchenwälder".
Aus Wikipedia: "Das Gebiet des Nationalparks Jasmund umfasst den mit ursprünglichem Buchenwald bestockten Höhenrücken der Stubnitz nördlich der Hafenstadt Sassnitz mit der Kreide-Kliffküste (2200 ha) (charakteristisch vor allem die Stubbenkammer), einen 500 Meter weit in die Ostsee hinein reichenden Wasserstreifen (603 ha) sowie 200 ha im Westen des Nationalparks, die sich aus den ehemaligen Quoltitzer Kreidebrüchen, Wiesen, Mooren und Trockenrasen zusammensetzen. Die höchste Erhebung Rügens, der 161 Meter hohe Piekberg, befindet sich ebenfalls im Nationalpark.
Als Stubbenkammer wird die unmittelbare Umgebung des markanten Kreidefelsens Königsstuhl im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen bezeichnet. Die wenigen Gebäude in diesem Gebiet, u. a. auch das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, bilden den Ortsteil Stubbenkammer der Stadt Sassnitz. Der Name Stubbenkammer leitet sich aus dem Slawischen ab: Stopin steht für Stufe und kamen für Fels.
Der Königsstuhl ist die berühmteste Kreidefelsformation der Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen. Seine Höhe beträgt 118 m ü. NN. "
Die Stubbenkammer befindet sich auf der Karte rechts oben (schwach beschriftet).
Die Zahl der Besucher nimmt an einer Weggabelung dramatisch zu, weil die Menschenmassen aus zwei Himmelsrichtungen sich vereinen. Wir beschließen, nicht mehr zur Stubbenkammer zu laufen, denn in dieser Pandemie-Zeit wird es uns zu eng. Es ist für uns auch nicht so wichtig, dorthin zu kommen, denn wir waren vor Jahren schon dort. Deshalb biegen wir nach Norden ab und wandern auf dem Höhenweg in Richtung Lohme.
Laut Navi: Laufstrecke: fast 13 Kilometer, dabei 1826 Meter rauf gelaufen und 1687 Meter runter. Wir müssten uns also etwa 150 Meter höher befinden. Hmmm ....
Morgen fahren wir weiter. Wir werden jetzt langsam mal nach Hause fahren, denn uns wird es jetzt zu kalt. Wir wollten ja Zuhause sein, bevor der Winter kommt. Im Moment nimmt die Temperatur jeden Tag um 2 Grad ab. Von wegen Klima-Erwärmung ...