Masuren

Die Reisen von Karin + Hartmut

Reise nach Masuren

Tag 35

Der Tag beginnt sehr trübe, es riecht wieder nach Regen. Bernstein will nicht spazierengehen, wahrscheinlich riecht er das auch. Wir machen den Wagen fertig und fahren weiter in Richtung Westen.

Logo Rügenwalder

Wir halten in Rügenwalde, parken den Wagen und machen einen Stadtrundgang, obwohl es inzwischen in Strömen regnet. Der Name der Stadt ist wohl allen bekannt, aber eher in Verbindung mit Wurst:

Aus Wikipedia: "Carl Müller gründete 1834 in der pommerschen Kleinstadt Rügenwalde (heute Darłowo, Polen) eine Fleischerei. Nachfolger von Carl Müller wurde sein Sohn Johann August Wilhelm Müller. Carl Wilhelm Gottfried Müller, der das Unternehmen in der dritten Generation leitete, stellte 1903 zum ersten Mal seine Teewurst unter diesem Namen her. Um Carl Müllers Wurst von anderen unterscheiden zu können, entwarf seine Frau Alwine eine rote Windmühle als Firmenlogo; damals noch mit krummen Würsten als Flügel. Das Motiv der Mühle wurde gewählt, da der Familienname Müller lautete und ein Konkurrenzunternehmer mit Namen Carl Schiffmann ein Schiff als Firmenlogo hatte. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges musste der Standort in Rügenwalde im Zuge der Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aufgegeben werden. Die Familie Müller floh 1946 in das niedersächsische Westerstede im Ammerland. Dort wurde der Geschäftsbetrieb wiederaufgenommen."

Hier die Bilder:

Bilder aus Rügenwalde 4
Bilder aus Rügenwalde 1
Schloss Rügenwalde von außen
Bilder aus Rügenwalde 2
Der Schloss-Innenhof
Bilder aus Rügenwalde 3
Das Tor, daneben steht Erich I. (1382–1459), Herzog von Pommern-Stolp, König von Dänemark, Norwegen und Schweden
Bilder aus Rügenwalde 5
Weg vom Schloss zur Stadtmitte
Bilder aus Rügenwalde 6
Hinterhofidylle mit sozialistischem Garagen-Ensemble
Bilder aus Rügenwalde 7
Fußgängerzone und Einkaufsmeile
Bilder aus Rügenwalde 8
Bilder aus Rügenwalde 9
Bilder aus Rügenwalde 10
Stanislaw Dulewicz, Bürgermeister von 1945 bis 1956
Bilder aus Rügenwalde 11
Fake-Fassade
Bilder aus Rügenwalde 12
dahinter normales Dach
Bilder aus Rügenwalde 13
Rathaus mit Brunnen
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Bilder aus Rügenwalde 14
Fischerbrunnen
Bilder aus Rügenwalde 15
Bilder aus Rügenwalde 17
Karin hat's zuerst gesehen: Kuck mal da
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Seehase
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Scholle
Bilder aus Rügenwalde 20
Hornhecht
Bilder aus Rügenwalde 21
Kirche außen
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Kirche innen
Bilder aus Rügenwalde 23
Steht an irgendeiner Ecke dumm rum und funktioniert auf Anhieb
Bilder aus Rügenwalde 24
Wir gehen wieder zum Auto und fahren zum Hafen
Bilder aus Rügenwalde 25
Technische Errungenschaft, die wir verschlafen haben
Bilder aus Rügenwalde 26
Schiebebrücke mit futuristischem Brückenwärterhaus
Bilder aus Rügenwalde 27
Weiter hinten wieder mal ein Großsegler
Bilder aus Rügenwalde 28
Der Hafen ist eine Tourismus-Meile, die zur Zeit keine Kundschaft hat
Bilder aus Rügenwalde 29
Das einzige, was wir gekauft hätten: belgische Fritten
Bilder aus Rügenwalde 30
Aber alles dicht
Bilder aus Rügenwalde 31
Wir verlassen die Stadt und fahren der Sonne entgegen.

In Kolobrzeg (deutsch: Kolberg) gibt es einen Riesen-Campingplatz, von dem ich weiß, dass er offen ist. Als wir dort in die Einfahrt fahren, werden wir von einem Torwächter abgefangen, der uns anweist, den Wagen da abzustellen und dann mit einem Fernthermometer unsere Temperatur misst. Das verläuft zur seiner Zufriedenheit und seine nächste Anweisung lautet: "Einer Maske auf und Rezeption gehen". Von "Wir würden uns gern den Platz vorher ansehen" hält er nichts und bleibt bei seiner Anweisung. In der Rezeption kommt so ein Ansinnen auch nicht in Frage und auf die Frage des Personals "Ein oder zwei Nächte?" antwortet Karin: "Wissen wir noch nicht". Damit ernet sie Stirnrunzeln, so kommt sie nicht weiter und wir verlassen diesen Platz, von dem Karin meint: "Die sind ja Deutscher als die Deutschen"

Damit fällt Kolberg als Anschaungsobjekt aus, was aber höchstwahrscheinlich nicht schlimm ist, denn was wir auf der Anfahrt gesehen haben,lässt nichts Gutes ahnen: Ein Riesen-Wohnblock am nächsten und alles Mögliche für Touristen.

Wir rufen die nächsten Zwei Campingplätze in Richtung Westen an, aber bei Beiden meldet sich niemand. Ich visiere den nächsten sichern Platz an (Treptower Deep) und mit fällt auf, dass wir ja dann an den erwähnten Camps vorbei kommen und dann können wir einfach sehen, ob die geöffnet haben. Und schon der nächste Platz nur 12 Kilometer weiter hat offen: Camping 88 Biala Mewa. Der Platz ist riesig und es stehen 2 Wohnmobile hier. Mit uns macht das 3.

Campingplatz 88 Biala auf der Karte
Gelb: dieser Platz, rot: Rügenwalde
Der Platz aus der Luft
Der Platz von oben und er liegt dicht an der Ostsee
Unser Stellplatz
Unser Stellplatz

Fällt Dir was auf bei dem Bild vom Stellplatz? Oben habe ich geschrieben "Wir fahren der Sonne entgegen" und? Eitel Sonnenschein hier!

Nach Aufbau und Essen ist es dann auch schon fast 6 Uhr und die Sonne geht gleich unter. So ein Ereignis lässt sich am Besten am Wasser genießen und so machen wir uns mit Knipskiste auf zum Strand. Hier das Ergebnis:

Bilder vom Strand Kolberger Deep 1
Bilder vom Strand Kolberger Deep 2
Bilder vom Strand Kolberger Deep 3
Bilder vom Strand Kolberger Deep 4
Bilder vom Strand Kolberger Deep 5
Bilder vom Strand Kolberger Deep 6

Soweit zur "Sonne" und "entgegen". Ich sage nur "Hat geklappt!". Was wir morgen machen? Keine Ahnung! Von hier bis Usedom gibt's nicht mehr viel. Aber darüber reden wir morgen beim Frühstück ...


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