Tag 11
Eigentlich möchte ich an dieser Stelle am liebsten ein Schild einstellen:
• Wir vergessen diesen Tag!
Aber dann rätselt ihr herum, warum und weswegen und die Fragerei möchte ich nicht. Also berichte ich doch.
Wir wollten uns eigentlich "die Erdpyramiden" nördlich von Meran beim Dorf Tirol ansehen. Aus Wikipedia: " Erdpyramiden (auch „Erdpfeiler“) sind steile, turm- oder kegelförmige Erosionsformen aus relativ leicht erodierbarem Gestein (z. B. schwach zementierter Sandstein, Löss, Blocklehm, vulkanischer Tuff), die durch aufliegende Blöcke aus weniger gut erodierbarem Material vor der völligen Abtragung bisher bewahrt blieben."
Jedenfalls war ich so abgenervt, dass ich die Navigation auf das Messner-Museum in Bozen eingestellt habe und: bloß weg hier!
Aus Wikipedia: "Das Messner Mountain Museum (kurz MMM) ist ein Museumsprojekt von Reinhold Messner in den italienischen Provinzen Südtirol und Belluno. Sechs verschiedene Standorte bilden dabei ein Bergmuseum. ... In der spätmittelalterlichen Anlage des Schloss Sigmundskron bei Bozen ist der Hauptsitz des Museumsprojekts. Hier befinden sich die Verwaltung und die Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Dafür gibt es ein Felsentheater, das 200 Menschen Platz bietet. Am 11. Juni 2006 wurde das Museum nach dreijähriger Bauzeit, in der die nahezu verfallene Burg restauriert und umgebaut wurde, eröffnet. ... Thema des MMM Firmian ist die Geschichte und Kunst des Bergsteigens. Messner will zeigen, „was der Berg mit dem Menschen macht“ sowie über den Berg und die Menschen in den Gebirgen aufklären. Dies zeigt er mit Hilfe von Bildern, Skulpturen und symbolischen Gegenständen sowie Erinnerungsstücken verschiedenster Expeditionen, die auf einem Parcours durch das Schloss ausgestellt sind. Darüber hinaus zeigt Messner die Geschichte des Alpinismus und die Auswirkungen des Alpinismus und des Tourismus auf die Natur und die Umwelt."
Und als wir dort waren:
Wir haben dan beide beschlossen, nicht wieder in diese Gegend zu reisen. Ich habe die Navigation auf einen kleinen Campingplatz etwas nördlich von Brixen eingestellt und bloß weg hier!
Der Campingplatz ist schnuckelig und etwas laut, weil er direkt an der Brenner-Eeisenbahnstrecke liegt, aber das lässt sich in dieser Gegend schlecht vermeiden. Karin hat also wie üblich den Wagen fertiggemacht und ich bin - ebenfalls wie üblich - mit dem Kater spazieren gegangen.
Dann kam uns dieser Kater in die Quere und wurde aggressiv: Genau, als ich unseren Kater hochnehmen wollte, kam eine keifende junge Frau angelaufen und verklickerte mir, dass ich keine Katze hier laufen lassen dürfe (Karin hatte das bei der Anmeldung der Chefin gesagt und die meinte nur, das sei in Ordnung und es wären einige Hunde da) und was mit einfiele und ich solle sofort meinen Kater hier wegbringen und...
Diese Ablenkung hat dann ihr Kater genutzt und Bernstein angefallen. Und der hat dann nach Warnung zurückgeschlagen. War Frauchen vorher schon auf 180, dann war sie jetzt auf 270 und jede Diskussion mir ihr nutzlos. Wenn ich mir das Verhalten dieser Frau nochmal vor Augen halte, wird mir im Nachhinein klar, warum ihr Kater so aggressiv ist. Ich habe unseren Kater eingesackt und bloß weg hier. Diesmal habe ich als Ziel einen Campingplatz bei Innsbruck in das Navi eingegeben. Eigentlich wollte ich sofort wieder auf die Autobahn, aber Karin meinte an einer Stelle, dass sie das Navi überstimmen müsse und schon waren wir für 10 Kilometer auf der Landstraße. Schleich ....
Wir haben uns dann geeinigt und die nächste Autobahnauffahrt war unsere. Hier die Bilder von der Brenner-Autobahn:
Wir sind dann am Natterer See-Camping angekommen. Nachdem wir aufgebaut hatten, merkten wir, dass nebenan der Flugplatz Innsbruck liegt. 2 Dutzend Kleinflugzeuge pro Stunde flogen direkt über den Platz bis zum Dunkelwerden. Bloß we ...
Gerade reden wir über zukünftige Reisepläne: Skandinavien oder Irland, das geht es ruhiger zu ...