Tag 38
Es hat heute nacht heftig geregnet. Das war es dann auch und wir können trocken unseren zweiten Stadtrundgang machen. Vorher reiche ich aber nach, wo wir genau sind:
Vom Nordende der Insel fährt dir Fähre jeweils das rechte und das linke Ufer an. Gestern sind wir rechts ausgestiegen und sind in der Altstadt herumgelaufen, heute steigen wir links aus und laufen zu den gelben Punkten - den Sehenswürdigkeiten. Das sind:
- der Aussichtsturm auf dem Laurenziberg
- der Regierungssitz, die Prager Burg
- das Viertel drum herum, der Hradschin
- und die Karlsbrücke
Aus Wikipedia: "Der Petřín (deutsch Laurenziberg) ist ein 327 m n.m. hoher Hügel im westlichen Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag. Er liegt am linken Ufer der Moldau. ... Der fast vollständig bewaldete Hügel stellt eines der bevorzugten Naherholungsgebiete der Bevölkerung von Prag dar. Auf diesem befinden sich zahlreiche historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Bereits im Mittelalter wurde hier die kleine St.-Laurentius-Kirche errichtet, die im 18. Jahrhundert im Barockstil umgestaltet wurde. Unter der Regierung Karls IV. entstand die Hungermauer, eine gotische Schanzmauer. Anlässlich der Jubiläumsausstellung im Jahr 1891 kamen eine Standseilbahn und ein historisches Spiegellabyrinth hinzu. Beide sind noch in Betrieb bzw. können besichtigt werden. Auch der Petřín-Aussichtsturm (Treppen mit 60 Meter Höhenunterschied) wurde aus gleichem Grund errichtet. Er ist ein verkleinerter Nachbau des Pariser Eiffelturms und gilt als ein von Weitem sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Dieser Turm ermöglicht einen umfassenden Ausblick auf Prag und die weitere Umgebung."
Auch Wikipedia: "Die Prager Burg (tschechisch: Pražský hrad) bildet das größte geschlossene Burgareal der Welt und liegt auf dem Hradschin in der tschechischen Hauptstadt Prag. Die Burg wurde im 9. Jahrhundert gegründet und hat seither ihr Aussehen stark verändert: Generationen von Baumeistern verschiedener Baustile waren daran beteiligt, die einzelnen Etappen der Geschichte hinterließen ihre Spuren. Sie war Sitz der böhmischen Herzöge und Könige, zweier Kaiser des Heiligen römischen Reichs sowie des tschechoslowakischen Staatspräsidenten. Heute ist sie die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik."
Und zum Hradschin: "Hradčany (deutsch: der Hradschin; Bedeutung auf Deutsch: Burgstadt oder Ort bei der Burg) ist eine Katastralgemeinde der tschechischen Hauptstadt Prag. Die westlich der Prager Burg gelegene Burgstadt war bis 1784 eine der vier Prager Städte. ... Im Deutschen hat sich im Unterschied zum Tschechischen missverständlich eingebürgert, unter „Hradschin“ den Burgberg oder indirekt auch die Prager Burg zu verstehen. Matthäus Merian führt die originale Bedeutung an: „…auff der anderen Seiten ist aber ein Hügel oder Berglein, auf welchem das Städtlein Hradezan/Hraczinum, oder wie mans insgemein nennet, Hratschin liget, welches Theils auch die Obere Stadt Prag heissen, so ihrem Burgermeister und Rath, auch eigenses Stadt-Buch hat.“"
Bleibt noch die Karlsbrücke: "Die Karlsbrücke (tschechisch Karlův most) ist eine im 14. Jahrhundert errichtete, historisch bedeutsame Brücke über die Moldau in Prag, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über den Fluss Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas. Die Brücke erhielt ihren heutigen Namen erst im Jahr 1870, sie gilt als Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den Nationalen Kulturdenkmälern. Über die Brücke führte der Krönungsweg der böhmischen Könige."
Die Bilder jetzt in der Reihenfolge der Aufnahmezeit:
Mir reicht's! Nach 12 Kilometern zu Fuß bin ich froh, wieder im Wohnmobil zu sein. Und ich habe nicht mal mehr Lust, mit dem Kater spazieren zu gehen. Aber der kann das schon allein ...