Tag 26
Wir machen den Wagen fertig und tanken Wasser. Das kommt hier zwar aus dem Wasserhahn auf dem Platz, ist aber mit "Kein Trinkwasser" gekennzeichnet, weil es Quellwasser ist. Deshalb schicke ich rechtzeitig den Kater zum betreffenden Bachlauf, um das Wasser zu testen.
er ist nach einer Stunde noch am Leben. Ich mache einen Selbstversuch und stelle fest: "Schmeckt gut!". Wir schütten also Quellwasser in den Womo-Tank. Bis heute abend sind noch alle am Leben ...
Heute steht zuerst das Katerloch 15 Kilometer nördlich von uns auf dem Plan. Aus Wikipedia: "Das Katerloch ist die tropfsteinreichste Schauhöhle Österreichs. Sie liegt bei Dürntal (Gemeinde Naas bei Weiz) in der Steiermark und ist nur nach telefonischer Voranmeldung zu besichtigen."
Wir haben Wikipedia nicht gelesen und deshalb:
Und dann steht da noch ein junger Mann in der Nähe und erzählt uns:"Wären Sie 10 Minuten eher gekommen, dann hätten wir sie noch bei der jetzigen Führung unterbringen können." Können solche Leute nicht einfach die Schnauze halten? Solche Bemerkungen bringen mich dazu, in Zukunft zu rasen, damit ich nichts mehr verpasse, weil ich ruhig fahre. Das macht mich rasend! Daher kommt der Ausdruck ...
Wir wollen jetzt keine Tropfsteinhöhle mehr ansehen (sagte der Fuchs, als er merkte, dass ihm die Trauben zu hoch hingen) und wir fahren zum nächsten Ziel: zur Riegersburg bei Feldbach.
Aus Wikipedia: "Die Riegersburg ist eine Höhenburg im gleichnamigen Ort Riegersburg im Bezirk Südoststeiermark in der Steiermark. ... Über einen steilen Aufstieg in unmittelbarer Nähe zur Riegersburger Pfarrkirche passiert man das Steinkellertor, wenig später das Cilli- oder Burgertor. Über ein schmal eingefasstes Wegstück erreicht man die mittelalterliche Pferdeschwemme, kurz darauf das mächtige Annentor und nach einem Aufstieg das Lichteneckertor. Die ersten vier Burgtore werden dem Baumeister Bartholomäus Ebner zugeschrieben und entstanden zwischen 1678 und 1690. Durch das frei stehende Pyramidentor gelangt man über einen langen gepflasterten Weg auf das Hochplateau mit seinen Weinbergen. Um die sogenannte Vorburg, die das ehemalige Zeughaus und Provianthaus beherbergt, ist der äußere Burggraben gezogen. Über eine Holzbrücke betritt man das Wenzeltor mit seinem reich verzierten Portal."
Das mit den vielen Toren hört sich ähnlich an, wie bei Burg Hochosterwitz und ist sehr ähnlich. Karin will nicht hoch, weil sie meint, das sie das nicht schafft, aber ich trietze sie solange, bis sie doch mitkommt.
Es hat in Feldbach - also im Ort nebenan - ein den Jahren 1673–75 der große Feldbacher Hexenprozess stattgefunden. Deswegen eine Sonderausstellung zum Thema.
In einer weiteren Ausstellung werden Waffen auf der Riegersburg präsentiert.
Und jetzt der Haupt-Museums-Bereich: über die Burg selbst:
Das soll es für heute sein. Es ist schon halb 5 und der Kater muss "erlöst" werden, wie Karin das immer ausdrückt, er liegt ja jetzt schon mehr als 5 Stunden im Wohnmobil. Wir fahren "nach nebenan", nämlich nach Fürstenfeld zum Campingplatz am Badeparadies. Letzteres ist seit einigen Tagen geschlossen und deshalb wird es hier sehr ruhig sein.