Tag 33
Der Himmel ist bedeckt, es ist ziemlich kühl. Genau das richtige Wetter für eine Stahlwerks-Besichtigung. In Linz sitzt die Firma voestalpine AG. Aus Wikipedia: "Die voestalpine AG ist ein weltweit agierender österreichischer stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern mit Sitz in Linz (Oberösterreich). Sie ging 1995 aus dem 1946 gegründeten Stahlkonzern VÖEST hervor, der Teil der verstaatlichten Industrie Österreichs war.". Dieses Werk wurde hier 1938 als "Reichswerke Aktiengesellschaft für Erzbergbau und Eisenhütten ‚Hermann Göring’ Linz" gegründet.
Das Besondere an diesem Werk: Sehr umfassender Betrieb, vom Eisenerz bis zu speziell für Fahrzeugfirmen gefertigte Platinen (Stahlblechtafeln) wird hier alles gemacht.
Es gibt hier ein "Stahlweltgebäude" mit einer informierenden Ausstellung, die wir besuchen. Anschließend werden wir mit einem Bus durchs Werksgelände kutschiert und dürfen an bestimmten Stellen zur näheren Information aussteigen. Aber wir dürfen auf dem Werksgelände keine Fotos machen. Deshalb jetzt nur einen Eindruck von der Stahlwelt-Ausstellung.
Anschließend fahren wir wieder fast zurück zum Campingplatz in ein Dorf namens Sankt Florian. Ja, ein Feuerwehrmuseum gibt es hier, aber wir besuchen das Paneum. Ist ein Tipp vom Chef des Campingplatzes. Alle, die im Unterricht aufgepasst haben, wissen, das Panem das lateinische Wort für Brot ist (panem et circenses = Brot und Spiele).
Aus Wikipedia: "backaldrin The Kornspitz Company ist ein internationales Familienunternehmen der Nahrungsmittelindustrie mit Hauptsitz in Asten, Oberösterreich. Das Unternehmen stellt mehr als 700 Backmittel sowie Backgrundstoffe für Brot, Kleingebäck und feine Backwaren her. "
Der Besitzer dieser Firma backaldrin hat alles gesammelt, was mit Brot zusammenhängt, von vor der Antike bis heute. Für diese Sammlung hat er sich vor kurzem ein Design-Gebäude bauen lassen. Die Ausstellung heißt eben Paneum und ist sehr professionell aufgemacht. Es macht Spaß, dies alles anzuschauen.
Kleie fällt beim Mahlen an, besteht aus Schalen und dem Keimling. Es wird nach dem Mahlen ausgesiebt und wird durch einen Kleiespeier in Säcke geblasen. Die Fratzen sollten die Mühlen vor bösen Geistern schützen.