Tag 21
Hätte ich man gestern das Maul nicht so voll genommen: der Himmel ist heute nicht mehr blau! Die Sonne scheint zwar, aber es ist grau geworden, es wird wahrscheinlich einen Wetterumschwung geben.
Wir fassen Wasser, was heute nicht so leicht ist, weil es nur einen Wasserhahn außen gibt und der hängt an ungünstiger Stelle an der Wand. Ich muss auf Zentimeter genau einparken, dann passt unser Schlauch gerade ...
Wir besuchen heute die Burg Hochosterwitz 30 Kilometer nordöstlich von Klagenfurt. Dazu parken wir unten an der Landstraße und gehen zu Fuß hoch, damit unsere Klimabilanz ein wenig aufgebessert wird. Auf dem Parkplatz entdecke ich dieses Schild:
Einige Meter vom Parkplatz entfernt, kann man die Burg auf ihrem Berg uneingeschränkt bewundern:
Aus Wikipedia: "Die Burg Hochosterwitz ist eine Höhenburg sowie ein Wahrzeichen und eine Sehenswürdigkeit des österreichischen Bundeslandes Kärnten. ... Die Felsenburg steht auf einem 175 m über der Umgebung aufragenden Dolomitfelsen östlich von St. Veit an der Glan im Tal der Gurk und nördlich des Magdalensberges. Der höchste Punkt der Burg liegt etwa 660 Meter über Adria. ... Charakteristisch und festungstechnisch interessant sind die in mehreren Windungen durch das felsige Terrain zur Höhe führenden Befestigungsanlagen des Burgweges mit 14 großen Torbauten. Dieser Fahrweg überwindet in mäßiger Steigung tiefere Felskerben, führt gelegentlich entlang ausgemeißelter Felswände oder erweitert sich zu Waffenplätzen, bis er die Hauptburg erreicht."
Und so sieht die Burg aus der Vogelperspektive aus: beachte die Tore ...
Ich zeige jetzt, wie Karin auf die Burg kommt:
Zu Fuß kann man die ganz Fülle der Tore bewundern, von denen einige so gebaut sind, dass eventuelle Feinde sich die Zähne ausbeißen. Alle Tore waren früher mit eisenbeschlagenen schweren Türblättern versehen.
Neben der Museumstür hängt das Testament des Georg von Khevenhüller. Nochmal aus Wikipedia: "1541 wurde die Burg an Georg von Khevenhüller verpfändet und 1571 von diesem gekauft. Khevenhüller ließ die Burg 1570 bis 1583 zu ihrer heutigen Gestalt ausbauen als „ein Beispiel manieristischen Kunstwollens“. Seither ist die Burg ununterbrochen im Besitz der Familie Khevenhüller. " Zuerst das in Stein gehauene Testament und dann die deutsche Übersetzung. Ich hoffe, Du kannst es lesen ...
Was mir noch aufgefallen ist:
Wir verlassen die Burg und fahren zum nahegelegenen Campingplatz Wieser bei St. Veith am Längsee