Tag 17
Heute ist Sonntag, aber Sonne ist gerade nicht jetzt am Morgen. Immerhin hat sich das Regengebiet über der irischen See aufgelöst und es ist warm und windstill. Aber sonst sieht es nicht so gut aus: Karin ist krank. Sie hat Magenkrämpfe und der Kreislauf spielt verrückt.
Wir bleiben deswegen hier und hoffen, dass sich die Krämpfe legen. Karin trinkt Pfefferminztee, daran kann man erkennen, wie schlimm es Karin erwischt hat.
Es gibt hier im Sanitärbereich eine große Waschmaschine und einen ebenso großen Trockner. Deshalb beschließe ich, unsere Dreckwäsche einer reinigenden Prozedur zu unterziehen. Leider kosten große Maschinen auch großes Geld und so bin ich gegen 1 Uhr 12 Pfund los.
Die Wäsche ist sauber und bis auf Karins T-Shirts ist alles trocken, so dass ich es weglegen kann. Für die T-Shirts fahre ich den T-Shirt-Wäschetrockner aus.
Ich mache irgendwann mit dem Kater einen Spaziergang und entdecke diese idyllische Bank. Leider wollte Bernstein nicht drauf sitzen bleiben. Schade, wäre ein schönes Bild geworden.
Einen platz-eigenen Kater treffen wir auch, aber der ist so scheu, dass ich ihn nicht digitalisieren kann.
Der Chef vom Platz muss behindert sein: der ist gestern schon für unsere Anmeldung 100 Meter mit seinem dicken Pickup von hinter seinem Haus nach vor sein Haus gefahren. Und heute fährt er immer wieder mit diesem Wagen über den Platz, teils um seine Gäste zu fragen, wie es ihnen geht und teils reicht ihm eine Hilfskraft irgendwas ins Wageninnere oder lässt sich was geben. Wir haben ihn nicht einmal auf 2 Beinen gesehen ...
Tja, und obwohl ab Mittag den ganzen Tag die Sonne scheint, verbringen Karin und der Kater diesen Tag im Bett. Ich traue mich auch nicht, irgendwo hin zulaufen, denn es könnte ja sein, dass Karin mich plötzlich braucht. Ich hoffe, dass es ihr Morgen besser geht, drückt uns die Daumen.