Tag 2
Wir hatten gestern noch einen schönen Sonnenuntergang und entsprechend fängt der Tag sehr sonnig an. Sowas macht sich auch gleich beim Kater bemerkbar, der sofort raus will und dann auch mehr als eine Stunde über den Platz pirscht.
Wir machen den Wagen fertig und fahren los. Auf kürzestem Weg zur Autobahn und dann an Wuppertal vorbei, über den Rhein und weiter Richtung Aachen. Das geht überraschend schnell und staufrei, wahrscheinlich, weil am Wochenende nur wenige LKW unterwegs sind.
Nicht weit vor Aachen kommen wir durch den Braunkohle-Tagebau Garzweiler. Hier lag die Autobahn ursprünglich am westlichen Rand und wurde in den bereits abgebaggerten Teil verlegt, damit der Tagebau nach Westen erweitert werden kann. Dort liegt auch das berühmte Dorf Lützerath ...
Kurz hinter Aachen biegen wir von der Autobahn ab in Richtung Eifel. Das Wetter wird schlechter, kurz vor dem Ziel wirken die Wolken sehr bedrohlich, aber "die tun nur so, die wollen nur spielen". Der Regen bleibt aus. Und so erreichen wir schon früh am Nachmittag den Campingplatz Perlenau wenige Kilometer südlich von Monschau.
Und wie üblich mache ich mit dem Kater zuerst eine kleine Erkundungstour:
Nach dem Essen machen Karin und ich noch einen Spaziergang am Bach entlang zur alten Schmiede in Dreistegen, wo der Perlenbach in die Rur fließt.
Wieder am Platz und wir können relativ dicht an diesem Reiher vorbeigehen, der wohl an das Campingvolk gewöhnt ist:
Morgen fahren wir die Europastraße 42 durch Belgien hindurch zum selben Platz in Frankreich, den wir im letzten Herbst schon besucht haben.