Tag 42
Heute fängt der Tag wunderschön an, es riecht nach sehr großer Hitze am Nachmittag.
Wir fahren heute direkt zu einem anderen Campingplatz, dem Heligan Woods Campsite. Der Grund dafür: dieser Platz liegt direkt an unserem Ziel, es gibt sogar einen extra Zugang zum Ziel. So brauchen wir nicht erst zu parken und nach dem Besuch zum Platz fahren, sondern können in Ruhe einchecken, Ziel besuchen und uns danach "Ins gemachte Bett legen".
Unser heutiges Ziel sind die vergessenen Gärten von Heligan. Wikipedia schreibt dazu: "The Lost Gardens of Heligan ist einer der bekanntesten Gärten in England. Er liegt acht Kilometer südlich von St Austell bei Mevagissey in Cornwall. Ursprünglich war der Garten ein Teil des 400 Hektar großen Anwesens der Tremayne-Familie. Der kornische Name Heligan bedeutet Weidenbaum. Die schriftlich dokumentierte Geschichte Heligans reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Zweimal wechselte das Anwesen den Besitzer, bis es in der Tudorzeit in den Besitz der Familie Tremayne kam, die es über 400 Jahre lang bewirtschaften ließ. Zwischen 1780 und 1790 ließ Henry Hawkins Tremayne die Gärten so gestalten, wie sie heute wieder zu sehen sind. Im 19. Jahrhundert, als der Garten seine Blütezeit erlebte, arbeiteten zeitweilig 22 Gärtner auf dem Gut." Hier weiterlesen, die Geschichte ist interessant!
Hier mal ein Übersichtsplan:
Das ganze Anwesen ist etwa 800 Mter breit und 900 Meter lang. Die Gärten befinden sich links oben nördlich vom Heligan House. Der Rest ist aufgeteilt in Landschaftsbilder, wobei die bekanntesten der "Jungle" (Dschungel) und das "Lost Valley" (Vergessenes Tal) sind. Und weil das eben größere Areale sind, kann man sie schwer per Fotoapparat darstellen. Höhendifferenz zwischen dem Eingang und der tiefsten Stelle ziemlich genau 100 Meter. Und ziemlich heftige Steigungen/Gefälle!
Hier die Bilder aus den Gärten:
Das war es. Die Landschaftsgebiete muss man selbst erlaufen, die kann man nicht per Foto erleben. Und ich kann den Besuch der Lost Gardens of Heligan nur wärmstens empfehlen!
Wir gehen jetzt "ins gemachte Bett" und Morgen fahren wir zu einem anderen Garten, der "Project Eden" heißt.