Cornwall+Wales

Die Reisen von Karin + Hartmut

Nochmal britische Insel: diesmal sind Cornwall und Wales dran

Tag 53

Der Tag startet kühl, denn hier im Talkessel scheint die Sonne später erst bis zum Grund. Bernstein nutzt diese kühle eher dämmerige Zeit für einen längeren Ausflug. Dann kommt er rein zum Frühstücken und geht dann wieder auf Tour. Er kommt lange nicht wieder und wir wundern uns schon. Da entdecke ich ihn beim "aufs Klo gehen": er liegt seit einer halben Stunde auf dem Holzstapel neben dem Wagen.

Bernstein auf Holzstapel

Wir fahren weiter, zuerst auf der im Sinne des Wortes naheliegenden Autobahn 1. Eigentlich sollte die schon seit Jahren durchgehen und wir könnten ungehindert bis Lübeck fahren, aber Einsprüche gegen Planfeststellungsverfahren haben für eine Lücke gesorgt und deswegen endet die schöne ruhige Autobahnfahrt schon nach 20 Kilometern.

Eifelautobahn 1
Eifelautobahn 2
Eifelautobahn 3
Die Autobahn endet stumpf am Berg

Wikipedia weiß: "Die bestehende Lücke zwischen den derzeitigen Autobahnenden bei Blankenheim und Kelberg, unweit des Dreiecks Vulkaneifel, befindet sich großteils noch in der Planung. Der Lückenschluss wird rund 500 Millionen Euro kosten. Es wurde angestrebt, bis 2010 eine Baugenehmigung für die verbleibenden Streckenabschnitte zu erhalten und die Lücke bis 2015 vollständig zu schließen. Da die Planfeststellungsbeschlüsse seit 2005 jedoch mehrfach geändert werden mussten, war dieser Termin nicht mehr zu halten. Die fehlenden Teilstücke wurden im Bundesverkehrswegeplan 2030 unter der obersten Stufe Vordringlicher Bedarf mit Planungsrecht eingestuft. Derzeit hofft man, den Lückenschluss bis spätestens 2034 beendet zu haben. Weiterlesen ...

Hierzu kannst Du auch mehr lesen bei der der Autobahn GmbH

Wir müssen über normale Eifelstraßen fahren, aber heute Vormittag ist hier kaum was los:

Eifelautobahn 4

Und nach den erwähnten 25 Kilometern, die per normale Straßen aber 50 sind, geht es per Autobahn 1 weiter:

Eifelautobahn 5
Leverkusen Brücke

Und weil hier auch so wenig los ist, sind wir schon um 11 an der Autobahnbrücke über den Rhein bei Leverkusen. Die ist vor ein paar Jahren als marode befunden worden und sie wird jetzt neu gebaut. Jeweils erst die eine und dann die andere Seite. Der Verkehr darf weiter rollen, aber nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Unser Wohnmobil gehört dazu.

Schild Bremen

Und am folgenden Kreuz Leverkusen ist dann auch zum ersten Mal "Bremen" ausgeschildert. Heimat, wir kommen ...

Allerdings gibt es noch ein Problem: der Campingplatz am Möhnesee hat eine Mittagspause von eins bis drei: Vor eins schaffen wir es nicht, aber wenn wir so gut weiterkommen, dann stehen wir eineinhalb Stunden vor der Einfahrt. Deshalb biegen wir hinter Remscheid auf die Bundesstraße ab. Ein Schild an der Autobahnabfahrt sagt: "Geht doch in ein Museum", aber nach kurzem Überlegen entscheiden wir uns: "Erleben ist out, Heimfahren ist jetzt in".

Schild Museum

Um halb Drei sind wir dann doch schon am Campingplatz am Südufer und warten bis um Drei. Dann beziehen wir unseren Stellplatz, den letzten direkt am Wasser.

Karte vom Möhnesee
Luftbild vom Platz Möhnesee
Bilder vom Campingplatz Möhnesee 4

Bernstein steigt hier aus, sieht sich kurz um und es ist deutlich zu merken, dass er den Platz wiedererkennt und in Erinnerung hat: "hundefrei"! Er ist sofort auf Tour, ich komme gar nicht mit. Allerdings ist er so schnell, dass er wiederum nicht mitbekommt, dass hier noch eine Katze frei herumlaüft.

Bilder vom Campingplatz Möhnesee 5
Bilder vom Campingplatz Möhnesee 6
Zutraulich
Bilder vom Campingplatz Möhnesee 7
Dies ist ein Wetterbild: Wolken!
Bilder vom Campingplatz Möhnesee 8
Nach dem Ausflug ist erst der Kater müde und nach dem Essen auch Karin ...

Morgen folgt der letzte Abschnitt dieser Reise: noch 240 Kilometer und wir sind zuhause.


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