Tag 34
Heute Morgen ist es wieder sonnig. Wir machen den Wagen fertig und fahren weiter in Richtung Westen.
Unser nächstes Ziel ist ein Papermaking Museum. So habe ich es in die Karte eingetragen. Und bei nährerem Hinsehen habe ich noch entdeckt, dass dort auch noch eine Höhle sein muss. Na ja, die kann man ja auch noch mitnehmen, wenn Zeit ist.
Aber: jetzt sind wir vor Ort und sehen, dass die Wookey Hole-Höhle die Hauotattraktion ist, dann folgt alles mögliche und Papiermachen ist auch eine kleine Abteilung. Na ja, wir gehen rein für 18 Pfund jeder!
Mal sehen, was Wikipedia dazu schreibt: "Die Wookey Hole Caves sind Kalksteinhöhlen im Dorf Wookey Hole am Südrand der Mendip Hills in der Nähe von Wells in Somerset, in England. Der River Axe fließt durch die Höhlen. Es ist aus biologischen und geologischen Gründen ein Standort von besonderem wissenschaftlichen Interesse (englisch Site of Special Scientific Interest – SSSI). Die Wookey Hole Höhle ist eine Karsthöhle (englisch Solution cave), die durch Verwitterungsprozesse gebildet wird, bei denen Kalkgestein im Wasser gelöst wird. Regenwasser bildete auch die Höhlensysteme Eastwater Cavern, St Cuthberts Swallet und Swildon's Hole. Die Temperatur in den Höhlen liegt konstant bei 11 °C. Ein Teil des Höhlensystems wurde 1927 als Schauhöhle eröffnet. Die Höhlen wurden auch als Drehort für Film- und Fernsehproduktionen genutzt. ... Eine Getreidemühle wurde bereits von 1086 am Axe betrieben. Um 1610 nahm die älteste Papiermühle in Großbritannien ihre Arbeit auf. Aufgrund der konstant niedrigen Temperatur der Höhlen wurden sie auch für die Reifung von Cheddar-Käse verwendet. "
Es gibt zu dieser Höhle eine Sage von einer Hexe, deren Liebe zu einem Mann von diesem verschmäht wurde, weswegen sie das Dorf mit einem Fluch belegte. Als die Einwohner irgendwann davon die Nase voll hatten, beauftragten sie einen Mönch mit der Vertreibung/Vernichtung der Hexe. Es soll ihm gelungen sein. Im nächsten Bild ist der versteinerte Kopf der Hexe rechts als schwarze Silhouette zu sehen.
Es gibt noch viel mehr, was aber vorwiegend für Kinder gedacht ist. Eltern mit Nachwuchs können hier durchaus den ganzen Tag verbringen, ohne dass es langweilig wird.
Wir fahren nochmal 80 Kilometer, damit wir der Stadt Ilframcombe näher kommen und beziehen den Club-Campingplatz Cadeside Club Site. Ein wirklich kleiner Platz mit 16 Stellflächen. Witzig ist, dass sich nebenan ein riesiges Aufbewahrungslager für Campingfahrzeuge befindet. Ich muss zusehen,dass Bernstein den nicht entdeckt, sonst sehe ich den Kater heute nicht wieder.
Bernstein stöbert über den Platz und trifft am hinteren Ende auf zwei Hunde, die entgegen aller Regeln nicht angeleint sind. Beide jagen den Kater quer über den Platz, wo Bernstein an unserem Wohnmobil auf die Weide rechts klettert und den Hunden eine lange Nase dreht. Karin erzählt, dass die Hunde das mit dem Baum erst nicht gerafft haben und Bernstein in unserem Wohnmobil vermuteten. Alle haben es unbeschadet überstanden. Den Hundebesitzer hatte am schlimmsten getroffen, denn der sah seine Hunde schon auf der Straße ...
Morgen fahren wir dann endgültig nach Ilfracombe, da erwartet uns hoffentlich eine Seereise.