Tag 18
Der Tag beginnt sonnig und sehr windig. Und das wird auch so bleiben. Morgens kühl, tagsüber warm und wenn die Sonne hinter dem Berg verschwindet, ist heizen angesagt.
Wir bleiben hier, Karin leidet unter den Nachwirkungen eines Medikaments, aber die werden heute abklingen.
Die britische Navy muss üben und fährt hier vor der Küste auf und ab. Manchmal sieht man auch einen aufgeregten Hubschrauber an der Küste vorbeiflattern.
Der platz-eigene Kater kommt hier vorbei und inspiziert sein Revier und die Gäste. Laut Campingplatz-Chef ist das nicht "sein" Kater, der ist irgendwann aufgetaucht und hat beschlossen, seinen Lebensabend hier zu verbringen. Er wird nicht von ihm gefüttert, sondern ernährt sich von Mäusen und Touristen. Heute kann ich ihn in Ruhe fotografieren.
An dieser Stelle wird der schlafende Bernstein auf ihn aufmerksam, denn dieser Kater fordert ziemlich lautstark "seine ihm zustehende" Futterration an. Dieses Eindringen in das kleine Revier von Bernstein kann dieser sich natürlich nicht gefallen lassen und es kommt draußen zu einem heftigen Meinungsaustausch. Ich spiele "Moderator" und bringe Bernstein wieder ins Bett. Der Platzkater legt sich zum Dank unten an Bernsteins Leiter, da kann er ihn gut abfangen. Allerdings ist Bernstein fies und schläft länger als jener Geduld hat.
Gegen 19 Uhr mache ich noch einen Spaziergang. Bernstein kommt mit bis an die Straße und geht wieder zurück, ich laufe einen Kilometer nach Westen, dann da komme ich zum Hügelkamm neben dem Campingplatz und kann gut nach allen Seiten fotografieren.
Morgen werden wir weiterfahren. Was wir machen, hängt davon ab, wie es Karin geht.