Tag 28, 26. September
Es hat die ganze Nacht gestürmt und geschüttet. Aber nicht durchgehend, sonder abschnittsweise. Das ist eine sehr perfide Methode des Wetters, um Leute zu ärgern. Denn wenn es eine Zeitlang ruhig ist, dann schlummert der arme Tourist langsam weg und wenn er dann fast schläft, kommt eine neue Regenfront und schüttelt und prasselt. Und umgekehrt ...
Heute morgen hat der Wind gedreht und ist nicht mehr so stark. Wir machen den Wagen zwischen den Schauern abfahrbereit und ziehen weiter: Ullapool ist heute unser Besichtigungsziel. Zur Erinnerung: "Karin war 1979 hier und hat den kleinen Ort am Meer so lieb gewonnen, dass sie für sich beschlossen hatte, im Rentenalter hier leben zu wollen. "Vielleicht bleibt sie jetzt hier und Bernstein und ich können ...
Und vor den Bildern noch das wichtigste aus der Wikipedia: "Ullapool (schottisch-gälisch Ulapul) ist ein Küstenort im Verwaltungsbezirk ... Highland in Schottland am Loch Broom. Mit seinen 1541 Einwohnern ist Ullapool die größte Siedlung in den sehr dünn besiedelten nordwestlichen Highlands. Ullapool wurde 1788 als Hafen für den Heringsfang gegründet. Der Hafen ist auch heute noch Mittelpunkt des Ortes und dient gleichermaßen als Anlaufstelle für Fischerboote und Yachten sowie für die Caledonian-MacBrayne-Fähren nach Stornoway auf Lewis, der Hauptinsel der Äußeren Hebriden. Ullapool verfügt über ein kleines Museum, eine Ausstellungshalle, ein Schwimmbad sowie zahlreiche Pubs."
Na, dann sehen wir uns den Ort doch mal an:
Nettes Örtchen! Ist Dir was aufgefallen? Mir stach sofort ins Auge, dass die Häuser hier weiß sind und nicht Depressiv-Grau. Wir Kaufen noch ein wenig im örtlichen Tesco ein, der mitten im Ort liegt. Auf dem Parkplatz sehe ich dieses Fahrzeug:
Weiter geht es nach Süden in Richtung Insel Skye. Die beiden Straßen dorthin sind außerordentlich gut und schnell zu fahren. Wobei ich mit "schnell" nicht die Höchstgeschwindigkeit meine, sondern die Tatsache, dass kein Ort den Verkehrsfluss hemmt. Ich stelle den Tempomat auf 90 und dort bleibt er für lange Zeit. Die Zweite Straße allerdings geht nach 40 von 80 Kilometern von "gut und schnell" abrupt in "eine Fahrspur und enge Kurven" über. Ein Schild klärt uns auf, dass die Europäische Union den schnellen Teil gefördert hat. Tja, das sieht ja nun sehr schlecht aus mit dem Ausbau vom zweiten Teil ...
Ein paar Bilder von der Fahrt:
Wir erreichen nach ungefähr 200 Kilometern einen für uns passenden Campingplatz, den Morvich Club Campsite, an einer Nebenstraße direkt am Fluss gelegen. Aber keine Möglichkeit, direkt ans Wasser zu kommen.
Karin hat noch Bilder von einem Spaziergang mitgebracht:
Morgen wollen wir Freunde auf der Insel Skye besuchen. Heute haben wir schon abgeklärt, wo deren Haus steht: es gibt keine Hausnummern und man muss Koordinaten austauschen.