Tag 33, 1. Oktober
Seit gestern Abend ist das Wetter digital: in einer Minute regnet es Katzen und Hunde, in der nächsten Minute blauer Himmel. 10 Minuten später schüttet es wieder wie aus Kübeln, und irgendwann später ist der Himmel wieder klar. Das ist auch heute Morgen so, wir warten ab, bis der Regen aufhört und laufen im Sonnenschein zum Duschen. Später sitzen wir bei Regenprasseln und lesen Zeitung und als das Prasseln aufhört, machen wir den Wagen fertig usw.
Wir fahren weiter. Unser nächstes Ziel wollten wir gestern zu Fuß erreichen, aber da war ja der Dauerregen hinderlich. Heute hat die junge Frau an der Rezeption uns die Info gegeben, doch besser zu fahren, weil nach solchem Regen der Fußweg nur mit Gummistiefeln zu benutzen ist. Also fahren wir zu den Dinosaurier-Fußspuren. Wikipedia weiß nur: "2018 wurde die Entdeckung von fünfzig Dinosaurier-Fußabdrücken, die 170 Millionen Jahre alt sind und von Sauropoden und Theropoden stammen, bekanntgegeben."
Die Fußabdrücke sollen nur bei etwas niedrigerem Wasserstand zu finden sein und leider ist jetzt genau Hochwasser. Wir können nicht warten und ich muss Karin vom Strand wegreißen, damit wir noch pünktlich zu Fähre kommen.
Auf dem Weg kommen wir an der Stelle mit dem Erdrutsch vorbei, war alles nicht so schlimm:
Wir müssen noch einkaufen, denn heute ist Samstag und der nächste Campingplatz liegt sehr einsam. In Broadford im Süden von Skye gibt es einen COOP-Supermarkt, der auch eine große günstige Tankstelle betreibt, die außerdem eine richtige Zapfsäule für LPG zwischen den anderen Zapfstellen stehen hat. Diese günstige Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen und der Wagen ist kurze Zeit später wieder mit frischem Treib- und Brennstoff betankt. Der Kühlschrank ist voll, das Katzenfutter reicht für 2 Wochen und richtiges Brot gab's auch.
Wir fahren zur Fähre am Südwestende von Skye. Dort stellt sich raus, dass die nächste Fähre nicht um 14 Uhr, sondern erst um 15 Uhr fährt, Karin hätte also noch mindestens eine halbe Stunde länger suchen können. Egal, wir nutzen die Zeit zum Mittagessen. Und dann geht es auf die Fähre nach Mallaig, etwa 9 Kilometer weiter südlich.
Nur 10 Kilometer weiter landen wir auf dem Campingplatz Invercaimbe Caravan and Campsite.
Morgen fahren wir nach Tobermory (siehe Karte oben), weil Karin hier schon mal war und sehen will, wie sich dieser schöne Hafen verändert hat.