Tag 47, 15. Oktober
Wir fahren nach dem Abarbeiten der üblichen Vor- und Nachbereitungen weiter. Es geht auf einer Autobahn zuerst nach Süden nach Southampton und dann weiter - immer noch per Autobahn" - in Richtung Osten. Das mit den Himmelsrichtungen ist wichtig, denn die sind auf englischen Autobahn und Schnellstraßenschildern tatsächlich angegeben. Und wenn man sich vorher auf der Karte angesehen hat, wo es hingehen soll, dann richtet man sich im Zweifelsfall immer nach der Himmelsrichtung. Unser Wegweiser vor Southampton heißt z.B. "M27 East". Irgendwo hinter Porthmouth wird aus der M27 dann die A27. Der Verkehr ist dicht und neigt zu Staus, besonders durch die Kreisverkehre, die mit der A-Road einhergehen. Und so quälen wir uns oft langsam bis vor Brighton. Dort fahre ich einen Campingplatz von "unserem Club" an und wir beratschlagen dort auf dem Hof, was wir jetzt machen.
Ergebnis: wir fahren zu einem Platz am östlichen Rand von Brighton, damit wir uns morgen die Stadt ansehen können. Nochmal 40 Kilometer ....
Wir erreichen dann gegen 3 Uhr den Campingplatz Sheepcote Valley, der auch zum Club gehört. Der Platz ist groß und hat um die Zeit auch genug "Pitches" frei. Wir quartieren uns ganz weit hinten ein.
Wir richten uns ein und essen. Als wir fertig sind, ist es erst halb 5 und wir beschließen, einmal runter zum Strand zu gehen, um uns einen Überblick zu verschaffen. Bei der Gelegenheit können wir auch noch ein Brot kaufen. Hier die Bilder vom Spaziergang:
Eigentlich wollten wir morgen mit dieser Bahn fahren und ich könnte sie dann vorstellen. Aber: die Bahn hat ihre Winterpause am 3. Oktober begonnen und hier "schiebt sich nichts mehr in den Sand" dieses Jahr. Deshalb schon heute die Info dazu aus der Wikipedia: "Volk’s Electric Railway ist eine Eisenbahn in Brighton und die älteste elektrische Bahn in Großbritannien. Ihre heutige Spurweite beträgt 825 Millimeter. ... Die Bahn wurde am 4. August 1883 entlang der Küste eröffnet und verband ursprünglich das Aquarium mit dem Old Chain Pier. Benannt ist sie nach ihrem Erbauer, Magnus Volk, einem Sohn deutscher Einwanderer. Statt einer Oberleitung entschied sich Volk zunächst für eine Stromversorgung über die beiden ursprünglich 610 mm auseinander liegenden Schienen mit 50 V Spannung. Die Stromerzeugung übernahm ein 2 PS starker Gasmotor, der einen D5-Generator von Siemens betrieb. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei sechs Meilen pro Stunde. ... Die Bahn wird heute zwischen den Endhaltestellen Aquarium Station und Black Rock betrieben." Do solltest den kompletten Artikel lesen. Und auch den verlinkten Artikel über Volks Seashore Railway ...
Morgen fahren wir mit dem Bus und nicht mit der Bahn in die Stadt und sehen uns ein wenig um.