Tag 23
Über Nacht hat der Himmel sich zugezogen, es ist ziemlich viel Wind von Süd aufgekommen und schüttelt den Wagen. Lag die Temperatur um 8 Uhr noch bei 8 Grad, sind es um 10 schon 14 Grad. Und es riecht nach Regen.
Ich mache mit dem Kater den üblichen Spaziergang und ein Beweisfoto vom Stellplatz. Die Klo-Entleerung fällt mir auf: einfach, aber ordentlich und funktional gemacht.
Wir fahren 15 Kilometer auf dieser konzentrationsheischenden Straße zurück. Kaum sind wir losgefahren, fängt es an zu regnen. Noch besser aufpassen! Und dann mit der Fähre Rutledal über den Sognefjord. Während der Fährfahrt hört es seltsamerweise auf, zu regnen. Aber die Wolken werden noch bedrohlicher.
Die Fähre ist nicht wie befürchtet untergegangen, wir müssen also weiterfahren über dir zum Teil sehr engen kurvigen Straßen, auf denen die Norweger Rennen fahren. Ein paarmal zahlt es sich aus, dass ich mich vergleichsweise langsam um die Ecken taste, dann reicht der Bremsweg.
Und nach einer Stunde sind wir am Zielort: Lammertun Camping, Hytter und Kystfort. "Hytte" brauchen wir nicht und "Kystfort" kriegen wir morgen. Wir kommen im Regen an, was aber den Kater nicht vom "Platz erobern" abhält. Leider sind die Bilder bei Regen nicht schön, ich gehe 2 Stunden später nochmal rum und knipse.
Direkt gegenüber dem Stellplatz gibt es einen kleinen Bunker, der jetzt als Lagerplatz benutzt wird. Sowas zieht den Kater magisch an:
Und direkt neben dem Wohnmobil geht eine nahezu unsichtbare Treppe nach oben zu einem Kanonenstand. Das hat Bernstein nicht gesehen, aber das zieht mich magisch an. Und natürlich folgt der Kater mir.
Vom Kanonenstand ist es nicht weit zum Dach über dem Stellplatz
Später am Abend mache ich noch einen Gang mit Bernstein und der ist ziemlich aufgekratzt, findet das toll hier. Morgen werden wir uns das "Kystfort" ansehen, ein Überbleibsel aus dem2. Weltkrieg.