Tag 70, 4. Juli
Wir werden gegen 7:30 geweckt von lauten Motorbrummen: ein Quad fährt hinter unserem Wohnmobil vorbei. Es ist nicht das einzige Fahrzeug: in der folgenden Stunde gurken ein Dutzend über den Campingplatz, und das meist auch nicht langsam. Von "Natur"-Camping kann hier keine Rede sein. Wir hauen möglichst schnell ab.
Die folgende Fahrt geht über 400 Kilometer und geht über die Öresundbrücke auf die dänische Insel Seeland.
Wikipedia über diese Brücke: "Die Öresundbrücke ... ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie bildet zusammen mit dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Peberholm die mautpflichtige Öresundverbindung, welche die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet und damit maßgeblich die Öresundregion erschlossen hat. Die Grenze verläuft 883 Meter westlich vom westlichen Pylonenpaar und ist durch Schilder markiert, die sich an der jeweils nächstliegenden Schilderbrücke befinden. Die Brücke wurde am 1. Juli 2000 dem Verkehr übergeben. ... Die Gesamtlänge des Brückenzuges beträgt 7845 Meter. Die Zufahrt zur mittleren Hochbrücke erfolgt über zwei Rampenbrücken. Die westliche Rampenbrücke mit einer Gesamtlänge von 3014 Metern besteht aus 22 Brückenfeldern, von denen 18 eine Stützweite von 140 Metern haben. Die 3739 Meter lange östliche Rampenbrücke besitzt 28 Öffnungen, von denen 24 eine Stützweite von je 140 Metern und vier eine von je 120 Metern haben. Dazwischen liegt die 1092 Meter lange Hochbrücke, die eigentliche Öresundbrücke, mit einer Feldspannweite von 490 Metern. Die Pylone bestehen aus Stahlbeton und sind 206 Meter hoch."
Wir lassen Kopenhagen Rechts liegen und fahren ins Inselinnere südlich von Roskilde. wo ich einen schönen Campingplatz gefunden habe. Hier ein paar Impressionen von der Fahrt:
Hier fahre ich zum Örsted-Örredvand-Fisk&Golf-Camp. Wir bekommen Rabatt, weil wir weder Golf spielen noch Angeln wollen. Keine Touristencamper hier, der Stellplatz ist gut, Bernstein fühlt sich auch wohl.
Morgen werden wir es nach Deutschland schaffen, wo wir an der Hohner Fähre die letzte Nacht dieses Urlaubs verbringen wollen. Es bleibt uns nichts anderes übrig: das dänische Geld ist jetzt auch weg.