Tag 9
Heute Morgen ist der Himmel bedeckt und Wind mit der Temperatur von 9 Grad kommt aus Nord. Der Plan heute: wir besichtigen das Stadtzentrum von Stavanger. Kein schönes Wetter für eine Stadtbesichtigung. Ab egal, das ziehen wir jetzt durch!
Wir laufen einen Kilometer zur Bushaltestelle und müssen raten, auf welcher Seite unser Bus hält, weil zwar im Fahrplan "Stangeland Skole B" steht, aber an der Haltestelle fehlt das "B". Auch ein "A" ist nicht zu sehen. Auf beiden Fahrplänen steht das Gleiche drauf. Die Chance ist 50:50 ...
Wir gewinnen! Die Fahrt kostet 75 Kronen (7,50€) pro Person, dauert dafür aber auch fast eine Dreiviertelstunde. Unsere Aussteige-Haltestelle befindet sich am Teich gleich hinter dem Dom.
Wikipedia über die Stadt: "Stavanger ist eine Stadt und Kommune im norwegischen Fylke Rogaland. Die Kommune Stavanger hat 144.699 Einwohner (Stand: 1. Januar 2022) und ist die viertgrößte des Landes. Das Stadtgebiet Stavanger/Sandnes erstreckt sich auch über die Kommunen Sandnes, Sola und Randaberg. Es hat 229.911 Einwohner, wovon 133.703 in der Kommune Stavanger leben. Stavanger/Sandnes ist das Stadtgebiet mit den drittmeisten Einwohnern Norwegens. Die Stadt Stavanger ist der Verwaltungssitz des Fylkes Rogaland und gilt als Zentrum der Erdöl- und Erdgasindustrie Norwegens.
Zuerst schauen wir uns den Dom an und wollen natürlich auch rein. Wikipedia dazu: "Mittelpunkt der Stadt ist der Dom (Stavanger domkirke), der ab 1125 errichtet wurde. Er ist die einzige mittelalterliche Kathedrale ursprünglicher Gestalt Norwegens im anglonormannisch-gotischen Stil." Aber: Christo war hier ...
Deshalb schlendern wir jetzt durch die östliche Altstadt.
Und jetzt stehen drei Museen auf dem Plan. Wikipedia kennt das erste: "Nach den Ölfunden Ende der 1960er-Jahre veränderte Stavanger sich zu einer modernen Großstadt. Im Jahr 1972 wurde Statoil (heute Equinor) gegründet und begann mit der staatlich gesteuerten Gewinnung (von Gas und Öl in der Nordsee). Im selben Jahr wurde die für die Erdöl- und Erdgasbranche zuständige Behörde Oljedirektoratet in Stavanger gegründet. Stavanger entwickelte sich damit zur „Ölhauptstadt“ Norwegens. Im Jahr 1999 wurde das Norwegische Erdölmuseum in der Stadt eröffnet."
Jetzt dasStavanger Maritim Museum. Aber:
Es geht weiter zum Konservendosen-Museum, das verbunden ist mit dem Grafik-Museum - wegen der Konservendosen-Etiketten. Wir sind um 14:45 im Museum und müssen uns anhören, dass es um 15 Uhr geschlossen wird. Immerhin dürfen wir die verbleibende Viertelstunde kostenlos einen Blick erhaschen.
Den krönenden Abschluss des Tages bildet die Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem es in der Stadt nicht besser geht, als uns gestern Nachmittag auf der Autobahn.
Morgen werden wir weiterfahren. Auf der Insel östlich von Stavanger gibt es die touristische Attraktion "Preikestolen" (wörtlich Predigtstuhl), eine natürliche Felsplattform 600 Meter über dem Fjord. Aber wir mussten uns heute von anderen Campern Schauermärchen über den Zustand des 4 Kilometer langen Fußwegs anhören. Den sehen wir uns an. Den Weg natürlich ...