Tag 48, 12. Juni
Heute beginnt der Tag mit viel Sonne. Und dank des Umzugs gestern Abend haben wir in Ruhe gut geschlafen. Wir machen den Wagen fertig und fahren zum südlichen Ende der Insel Torget. Dort gibt es ein berühmtes Loch. Bilder von der Fahrt mit einem ersten Foto vom Loch:
Bei diesem Berg mit Loch liegt ein Wohnmobilstellplatz. Den sehen wir uns als erstes an. Auf dem Wendehammer der Straße direkt vor der Platzeinfahrt schockt uns dieses Bild:
Wir schauen wie auf Kommando beide zwischen unsere Sitze und sind spontan erleichert: unser Kater liegt noch dort. Diese schwarze Katze am Weg gehört wohl auf den Campingplatz. Karin holt Bernstein auf ihren Schoss:
Wir lassen den Womo-Stellplatz links liegen und stellen den Wagen auf dem zuständigen Parkplatz ab. Dann laufen getrennt zu dem schon erwähnten Loch, Karin nach Süden und ich nach Norden:
Wikipedia liefert uns jetzt die Auflösung des Rätsels: "Torghatten ist ein Berg in der Nähe von Brønnøysund in Norwegen mit einer besonderen geologischen Form. In seiner Mitte hat er ein etwa 35 Meter hohes und rund 160 Meter langes Loch. Entstanden ist es vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung während der immer noch andauernden postglazialen Landhebung nach Abschmelzen der Gletscher aus der letzten Kaltzeit. Der Torghatten liegt auf der Insel Torget, der größten Insel der Kommune Brønnøy. Von seinem Fuße kann man das Loch in einer zirka 20 - 30 minütigen Wanderung erreichen und hat einen tollen Ausblick auf die norwegische Schärenlandschaft. "
Es ist erst 14 Uhr und wir beschließen, zu einer anderen Insel zu fahren, um dort zu übernachten. Dafür benutzen wir natürlich wieder eine Fähre:
Auf der Insel Vega fahren alle Wohnmobile an der einzigen Abzweigung geradeaus weiter zu einem Campingplatz. Nur zwei Fahrzeuge von der Fähre biegen ab und finden sich vier Kilometer weiter auf einem völlig leeren wunderschönen ruhigen Campingplatz wieder, von dem wir gewettet hätten, dass er voll wäre. Tja, so kann's gehen.
Wir sind also auf dem Platz Vega-Camping.
Morgen fahren wir wahrscheinlich ein wenig Fahrrad. "Wenig", denn der Wetterbericht verheißt nichts gutes ...