Tag 41, 5. Juni
Es hat sich heute nacht ausgeregnet und geweht, ein richtig schöner Tag bricht an. Und weil Bernstein an schönen Tagen richtig gut gelaunt ist, verhilft er mir zu zwei richtig guten "Katzen-Urlaubsbildern":
Wir packen zusammen und fahren wieder zurück: wir wollen ein wenig in der "Altstadt" von Molde spazieren gehen. Heute, am Sonntag, ist der Parkplatz an der Fähre weitgehend frei und der Automat spinnt, so dass wir nichts bezahlen brauchen.
Wikipedia über Molde: "Die Stadt Molde liegt am Nordufer des Moldefjords. Haupterwerb der Einwohner ist die traditionelle Industrie, hier insbesondere die Produktion von Möbeln und Leuchten (Glamox). Molde wird auch als Rosenes by, also „Stadt der Rosen“ bezeichnet, da hier auf Grund des relativ milden Klimas noch Rosen wachsen, die eigentlich weiter südlich ihre Wachstumsgrenze haben. Ebenso wachsen hier noch Kastanien, Ahorn, Linden, Eichen, Rotbuchen und Eschen. Grund für diese ungewöhnliche Vegetation ist ein Ausläufer des Golfstromes im Zusammenwirken mit der geschützten Lage am Fjord. ... Die Bausubstanz der Stadt ist hauptsächlich neueren Datums, da Molde 1940 als letztes Hauptquartier der norwegischen Armee zum größten Teil durch deutsche Streitkräfte zerstört worden war."
Letzteres merken wir schnell, denn es ist kaum irgendein altes Gebäude zu sehen. Uns scheint, dass die Bauten aus der Zeit nach dem Krieg inzwischen auch ersetzt worden sind. Aber sieh selbst.
Wir fahren wieder zurück und damit weiter nach Norden (Richtung Lofoten!) und suchen uns einen Campingplatz. Beim angepeilten gibt es Wohnmobilstellflächen direkt an der Straße: weg hier!. Auf dem Weg zum zweiten entdeckt Karin dieses Schild:
Wir biegen ab und sehen uns den Platz an. Keine sanitären Anlagen, nur Strom und Wasser. Aber eine schöne Lage und deswegen bleiben wir.
Dieser Platz ist nur für eine Nacht geeignet, wir werden morgen weiterfahren und dabei den Atlanterhavsvegen bewundern.