Tag 72, 6. Juli
Der Tag beginnt mit Sonne, aber es ziehen auch dunkle Wolken über uns hinweg. Ich gehe mit dem Kater zum Haus, denn da zieht er mich hin. Dort gibt es einen stabilen Schuppen, in dem die Gartengeräte und mehr verschlossen gelagert werden. Die Torunterkante ist gerade, der Boden darunter schief. Das ergibt ein Schlupfloch für Bernstein und er kriecht rein und untersucht genauestens den Inhalt dieses Schuppens. Dabei fängt es an, zu regnen und ich bleibe am Schuppentor, weil dort das Dach etwas übersteht und ich trocken bleibe. Aus dem Inneren höre ich ab und an leises Klappern, aber nichts gefährliches. Dann nichts mehr. Ich rufe Bernstein: keine Antwort, kein Bernstein. Ich warte: kein Bernstein. Ich warte. Nach 5 Minuten lege ich mich vor dem Tor auf den Fußboden und kucke unter dem Tor ins Innere. 20 cm dahinter liegt der Kater bequem auf dem Boden und kuckt zurück. Er hat hinter dem Tor einfach nur gewartet, dass es aufhört zu regnen. So, wie ich davor ...
Nach dem Regenschauer fahren wir ab. Hier die Bilder der Reise:
Ein Tankstelle, bei der Diesel unter 2 Euro kostet und bei der man volltanken kann. Und bar bezahlen mit Euro! Sowas kenne ich ja garnicht mehr ...
Hier muss man bezahlen! Und zwar bar! Cash! Die Fähre von den Lofoten zum Festland fährt 70 Minuten und hat knapp 12 Euro gekostet. Die Elbfähre braucht 40 Minuten und kostet 24 Euro ...
Eine halbe Stunde später sind wir zuhause. Wir räumen den Wagen aus und so sieht der Berg aus, den wir da raus holen:
Und hier die erste Bilanz an Schäden: die Blinkleuchte ist einer engen Ausweichstelle mit entgegenkommendem Laster zum Opfer gefallen. Das war schon am 10. Tag. Die Reifen vorne mussten gegen die vielen PS vom Womo kämpfen. Gut, dass uns die Polizei nicht mit diesem Rennprofil angehalten hat, das wäre extrem teuer geworden. Die Bremse hinten rechts ist völlig im Eimer, da ist ein Bremsbelag wegen Rost übermäßig abgenutzt worden und irgendwann in Südschweden rausgefallen. Das wird teuer! Über die Frischwasserpumpe hatte ich ja schon berichtet. Ich finde, wir sind ganz gut weggekommen ...
Ich werde in den nächsten Tagen diese Seiten ergänzen und berichtigen. Außerdem schreibe ich eine Nachlese dieser Reise. Schau mal in einer Woche wieder hier rein. Ich hoffe, dieser Reisebericht hat Dir Spaß gemacht ...